© Bio- und Nationalpark-Refugium Schmilka / Marko Doehring

Willkommen im Genussland Sachsen

Essen & Trinken

So schmeckt Sachsen

Mal würzig, frisch und süß, mal prickelnd, perlend oder deftig – auf den Speisekarten im Freistaat ist für jeden Geschmack etwas Besonderes dabei. Ihr findet in Sachsen viele regionale Spezialitäten, berühmtes Bier, hervorragende Weine und Delikatessen wie die Dresdner Eierschecke. Kommt vorbei und lasst es euch schmecken! Genuss, Gemütlichkeit, Gastfreundschaft und Spitzengastronomie sind in Sachsen zuhause.

Kein Genuss ist vorübergehend; denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.
Johann Wolfgang von Goethe
© Marcus Gloger
Bei einem guten Glas Wein den Ausblick auf die Albrechtsburg Meißen genießen.

Sächsische Weinkultur

Es ist ein wirklich cooler Wein, den das „Cool-Climate“ hervorbringt: Weine aus dem sächsischen Elbtal verfügen über eine besondere aromatische Finesse: An den eindrucksvollen Steillagen und malerischen Terrassenweinbergen entlang der Elbe herrscht ein Kontinentalklima mit warmen Tagestemperaturen und kühlen Nächten. Die großen Temperaturschwankungen lassen die Trauben auf einzigartige Weise reifen. Das hat Tradition: In der Gegend wird Wein schon seit über 850 Jahren angebaut.

  • Tipp: Macht unbedingt eine traumhafte Wandertour auf dem Sächsischen Weinwanderweg, an der auch Sachsens einziges Weinbaumuseum auf dem Weingut Hoflößnitz liegt!

© Eric Gross

Insider-Tipps von Winzer Matthias Schuh

© Dresden Marketing GmbH

Sächsische Biertradition

Ein Prosit auf die fast 1.000 Jahre alte Biertradition! Die ist in Sachsen noch heute sehr lebendig. 310 verschiedene Biersorten werden im Freistaat gebraut. Am bekanntesten: Radeberger mit dem ersten deutschen Pilsner sowie Dresdner Feldschlößchen. Zur Vielfalt tragen vor allem kleinere Brauereien bei. Sie bieten viele Spezialbiere, die ihr einfach mal probieren müsst: Export, Helles, Schwarzbier, Bock, Weizen, wer will, bekommt sogar koscheres Bier.

  • Tipp: Bei einer Brauereibesichtigung wie in der Bierstadt Radeberg (ca. 17 Kilometer östlich von Dresden) ist eine Bierverkostung inklusive!

Ein Mann und eine Frau testen Bier
© Radeberger Exportbierbrauerei
Die Eierschecke ist eine Kuchensorte, die zum Schaden der Menschheit auf dem Rest des Globus unbekannt geblieben ist.
Erich Kästner (geb. in Dresden)
© TMGS / Achim Meurer
Mmmmh läuft euch auch schon das Wasser im Mund zusammen?

Süße Verführung

Dresdner Eierschecke

Drei Schichten, die glücklich machen: Die Dresdner Eierschecke ist ein Klassiker der sächsischen Backkunst, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Der Kuchen besteht aus einem lockeren Hefeteig, einer saftigen Quarkschicht und einer fluffigen Eier-Masse. Diese wird mit Butter, Zucker und Vanillepudding schaumig geschlagen und thront als Oberschicht auf der Eierschecke. Ein himmlischer Genuss!

  • Tipp: Im Sophienkeller im Dresdner Taschenbergpalais könnt ihr zusehen wie Eierschecke zubereitet wird. 

Sächsische Köstlichkeiten

Kaffee, Kuchen, Russisch Brot und Stollen

Ohne Kaffee geht hier nichts: Das war im 18. Jahrhundert schon so, als die Soldaten während des Siebenjährigen Krieges den Waffeneinsatz verweigerten. Und gilt auch heute noch: Kaffee ist das heimliche sächsische Nationalgetränk. Dazu gehört natürlich auch etwas Süßes. Und darin sind die Sachsen wahre Weltmeister! Russisch Brot zum Beispiel, das trockene Kultgebäck aus Kakao-Eiweiß-Teig in Buchstabenform. Das Dresdner Traditionsunternehmen Dr. Quendt erfreut seit 1876 Naschkatzen jeden Alters mit dem zarten Buchstabengebäck.

Oder wie wäre es mit Leipziger Lerchen? Ein leckeres Gebäck aus Mürbeteig, Marzipan und Marmelade. Oder lieber ein Meißner Fummel? Das traditionelle Teilchen aus süßem Oblatenteig ist so groß wie ein Handball, innen hohl und sehr zerbrechlich. Es darf weltweit nur in einer Konditorei gebacken werden: in der Bäckerei Zieger in Meißen.

Einzigartig ist auch der Dresdner Christstollen – und zwar der mit dem goldenen Qualitätssiegel und EU-Siegel. Das Original darf nur in Dresden und im umliegenden Kreis, per Hand, ohne Margarine und ohne künstliche Konservierungsstoffe und Aromen hergestellt werden. In dem traditionellen Weihnachtsgebäck müssen auch die vom Stollenschutzverband vorgegebenen Zutaten wie Rosinen, Butter, süße und bittere Mandeln, Orangeat und Zitronat, Mehl, Wasser und Hefe enthalten sein. So lecker!

Ein Dresdner Christstollen liegt auf einem Holzbrett. Der Dresdner Stollen wurde mit einem Messer angeschnitten. Auf einem Teller befindet sich eine Scheibe des Dresdner Christstollens.
© Tobias Ritz
© Andreas Schmidt
Lasst euch die Leipziger Lerchen zu einem schönen, starken Kaffee schmecken!
Kinder bei der Nudelproduktion
© Teigwaren Riesa
Zu Besuch in der gläsernen Produktion im Nudelcenter Riesa.

Herzhaft und traditionell

Weitere Klassiker aus Sachsen

Zu den sagenhaften sächsischen Essgeschichten gehören auch der Bautzner Senf und die Riesaer-Nudeln. Wer den Kultsenf aus der Oberlausitz einmal geschmeckt hat, will den blauen Becher immer wieder haben. Der mittelscharfe Senf mit der unvergleichlichen Meerrettichnote wird seit mehr als 150 Jahren in Bautzen produziert – bis heute mit unveränderter Rezeptur! Ein Vorzeigeprodukt aus dem Herzen Sachsens sind auch die Teigwaren aus Riesa. Das Traditionsunternehmen verwendet für seine Nudeln nur gentechnikfreien Hartweizen aus der Heimat – und das schmeckt man! Am besten ihr bucht gleich einen Termin im Nudelcenter Riesa, um die ganze Welt der heimischen Nudeln zu entdecken!

  • Tipp: Im Senfmuseum am Fleischmarkt in Bautzen könnt ihr an der Senftheke besondere Sorten probieren – ein scharfes Vergnügen!

Zum Nachkochen für zu Hause

Sächsische Rezepte