Wer in Kürbitz über die sieben Bögen der der steinalten Brücke von 1298 läuft, betritt eine echte perle von Dorf.
Warum Kürbitz ein sagenhaftes Dorf ist? Vor langer Zeit, als die Wälder rund um Kürbitz noch dicht und wild waren, lebte hier der tapfere Ritter Jobst von Feilitzsch. Eines Tages bedrohte ein schrecklicher Lindwurm das Dorf. Das Ungeheuer verschlang Felder, Vieh und alles, was ihm in die Quere kam. Die Menschen waren verzweifelt und wagten sich nicht mehr aus ihren Häusern. Doch Ritter Jobst, bekannt für seinen Mut, stellte sich der Bestie. Mit glänzender Rüstung und einem mächtigen Schwert zog er in den Kampf. Es heißt, er habe den Lindwurm mit einem einzigen, gezielten Schlag besiegt, und das Dorf vor der Vernichtung gerettet. Noch heute wird ihm zu Ehren an manchen Abenden in Kürbitz erzählt, wie er das Dorf mit seinem Mut und seiner Tapferkeit beschützte. Wer genau hinhört, kann vielleicht sogar das Brüllen des Lindwurms in den Wäldern widerhallen hören – so sagt man sich zumindest.
Heute laden blütenreiche Auenwiesen vor den Toren von Kürbitz im Frühling und Sommer zu gemütlichen Spaziergängen ein, dahinter die sanften Erhebungen des Koßbergs. Vom dortigen Wanderrastplatz hat man einen herrlichen Blick auf das Umland – ideal geeignet für Erholungssuchende, Naturfreunde, Biker und Wanderer.