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Chemnitz

Kulturhauptstadt 2025

Spätestens seit der Kür zur Kulturhauptstadt Europas 2025 sollte es niemanden mehr überraschen: Chemnitz ist unbedingt eine Reise wert! Es gibt viel zu entdecken: Eine architektonisch interessante und mehrfach prämierte Innenstadt lädt zu Streifzügen ein. Außergewöhnliche Museen garantieren Kunstgenuss höchster Güte. Denkmale der Industriekultur zeugen von der wechselvollen Geschichte der Stadt, die zu den industriellen Wiegen Deutschlands zählt. Und sozusagen „vor der Tür“ liegt das Erzgebirge und romantische Flusstäler – ein reizvoller Kontrast, der seinesgleichen sucht

Chemnitz | Europäische Kulturhauptstadt 2025

Einst die reichste Stadt Deutschlands, dann jahrzehntelang nicht wirklich in Erscheinung getreten und vielen nur noch als "ehemalige Karl-Marx-Stadt" in Erinnerung: Chemnitz wird Deutschland im Jahr 2025 als "Kulturhauptstadt Europas" vertreten, gemeinsam mit 38 Kommunen aus Mittelsachsen, dem Erzgebirge und Zwickau. In der Kulturhauptstadt-Region werden unentdeckte Orte zum Leben erweckt und Unsichtbares in Projekten unter dem Motto "C the Unseen" sichtbar gemacht. Für 2025 sind rund 100 Projekte und etwa 1.000 Veranstaltungen geplant. Die gute Nachricht: Besucher und Besucherinnen müssen nicht bis 2025 warten, um das Unentdeckte in Chemnitz und seiner Region zu erkunden. Europas Kulturhauptstadt 2025 ist schon jetzt ein lohnendes Ausflugsziel. Die Stadt hat eine beeindruckende Geschichte und viele Orte, Bauwerke und Museen erzählen davon.

© Ernesto Uhlmann
Ich freue mich riesig für diese wunderbare Stadt und die hier lebenden Menschen. Ich bin mir sicher: Die Macher-Mentalität der Chemnitzer war mitentscheidend dafür, dass es am Ende geklappt hat.
Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, zur Ernennung Kulturhauptstadt 2025

Die Highlights der europäischen Kulturhauptstadt

Sehenswürdigkeiten in Chemnitz

Frau betrachtet Kunstwerk
© Wolfgang Schmidt

Entdeckt Chemnitz’ Kunstwelt

Kunstsammlungen Chemnitz

Die hochkarätige Sammlung vom 18. Jahrhundert bis heute umfasst Werke von Caspar David Friedrich, Max Slevogt und dem Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff, der in Chemnitz geboren wurde. Ein Kunstmuseum, das mit regionalem Bezug und internationalen Highlights begeistert.

Fassade des Industriemuseums Chemnitz von außen
© IMC, Fotograf W.

Industrie im Wandel der Zeit

Industriemuseum Chemnitz

Erlebt sächsische Industriegeschichte mit funktionstüchtiger Dampfmaschine von 1896, historischen Webstühlen und moderner Karosserieschweißanlage mit Industrierobotern. Highlights wie das „Silberne Band“ zeigen wichtige Erfindungen und Produkte aus Chemnitz, von DKW-Autos bis Schreibmaschinen.

© Manfred Lohse / TMGS mbH

Gründerzeitflair auf dem Hügel

Kaßberg

Schlendert durch eines der größten zusammenhängenden Gründerzeitviertel Deutschlands. Hier verbinden sich schöne Altbauten, bunte Fassaden und urbane Lebensqualität. Ein Viertel, das Geschichte atmet und zugleich mit Cafés, kleinen Läden und lebendiger Nachbarschaft begeistert.

Auf dem Markt in Chemnitz stehen das alte und das neue Rathaus.
© Lohse / TMGS

Zwei Epochen, ein Herz der Stadt

Altes & Neues Rathaus Chemnitz

Bewundert die Architektur und das politische Herz der Stadt. Während das Alte Rathaus mit seinem historischen Charme beeindruckt, setzt das Neue Rathaus mit moderner Gestaltung Akzente. Ein Platz, der Geschichte, Verwaltung und urbanes Leben verbindet.

Außenansicht der Oper Chemnitz am Theaterplatz, Gebäudefassade wird beleuchtet, da es dunkel ist
© TMGS, Lohse

Von Klassik bis Avantgarde

Opernhaus am Theaterplatz

Lasst euch von künstlerischer Vielfalt und erstklassigen Aufführungen begeistern. Das Opernhaus ist kultureller Mittelpunkt, der mit Musik, Ballett und Theater immer wieder neue Welten eröffnet. Perfekt für einen Abend voller Inspiration und Genuss.

© smac / Wolfgang Schmidt

Sachsens Urgeschichte im Museum

smac Chemnitz

Im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz begegnet ihr der Geschichte der Menschheit auf spannende Weise. Mit interaktiven Ausstellungen und zahlreichen Fundstücken erlebt ihr die Entwicklung von Steinzeit bis Mittelalter hautnah – für Entdecker und Geschichtsfreunde ideal.

© Dirk Hanus

Blickfang aus rotem Backstein

Roter Turm Chemnitz

Der Rote Turm stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist das älteste erhaltene Bauwerk Chemnitz’. Ursprünglich Teil der Stadtbefestigung, diente er später als Gefängnis und Uhrturm. Seine markante rote Backsteinarchitektur erzählt Stadtgeschichte, und von oben habt ihr einen faszinierenden Blick über Chemnitz.

© Sebastian Rose Fotografie

Renaissancejuwel im Grünen

Wasserschloss Klaffenbach

Genießt eine entspannte Zeit in einer wunderschönen Schlossanlage mit Park und Teichen. Das Wasserschloss verbindet Natur, Geschichte und Kultur. Hier könnt ihr spazieren, Veranstaltungen besuchen oder einfach die Atmosphäre fernab der Stadt erleben.

© Ernesto Uhlmann

Unvergessliche Tage

Chemnitz in 48 Stunden

Entdeckt Chemnitz’ facettenreiche Seiten: Von beeindruckender Kunst mit Werken von Schmidt-Rottluff bis zur lebendigen Gründerzeit auf dem Kaßberg. Taucht ein in Industriegeschichte, genießt den Blick vom Roten Turm und entspannt im Wasserschloss Klaffenbach. Kultur, Geschichte und urbane Atmosphäre laden euch zu vielfältigen Erlebnissen ein.

Chemnitz in Zahlen

1143

Die erste urkundliche Erwähnung von Chemnitz datiert im Jahre 1143

39

Stadtteile hat Chemnitz

13

Meter hoch ist das Karl-Marx-Monument inklusive seines Sockels

37

Jahre lang – von 1953 bis 1990 – hieß Chemnitz Karl-Marx-Stadt

7

bunte Farben schmücken den „Lulatsch“ genannten Schornstein des Heizkraftwerkes Chemnitz

Die Innenstadt

Chemnitz ist ein Mekka für Architekturfans! Seit 1990 hat die Innenstadt eine beispiellose Entwicklung genommen. Wo einst grauer Beton das Bild bestimmte, haben namhafte Architekten ein neues, sehens- und lebenswertes Quartier geschaffen. Verdichtet treffen hier Epochenstile aufeinander und veranschaulichen die wechselvolle Stadtgeschichte: Wachstum und Wohlstand während der Gründerzeit, die Hinwendung zur Moderne, Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, die DDR-Zeit und das neue Selbstbewusstsein nach der politischen Wende. Und natürlich kommt hier auch das Vergnügen bei Shopping und kulinarischem Genuss nicht zu kurz!

© Ernesto Uhlmann
Entdeckt hippe Cafés & Pop-up-Stores auf dem Brühl!
Außenansicht des Industriemuseums Chemnitz
© IMC, Fotograf W.
Muss auf jeden Fall auf eure Chemnitz-Bucketlist: das Industriemuseum!

Industriekultur im „Sächsischen Manchester"

Chemnitz ist eines der bedeutendsten Zentren deutscher Industriekultur: Im „Sächsischen Manchester“ entstanden die ersten echten Fabriken Deutschlands. Die Errichtung der ersten Baumwollspinnereien ab 1798 kann als Ausgangspunkt der rasanten Entwicklung gelten; bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Chemnitz zu einer der reichsten Städte Deutschlands. Zahlreiche eindrucksvolle und repräsentative Gebäude, zum Teil monumentale Fabrikanlagen, entstanden – Kathedralen der Industrie, die noch heute das Stadtbild von Chemnitz prägen.

  • Extra-Tipp: Viele sehenswerte bauliche Zeugnisse der Industriekultur liegen in oder nahe der Innenstadt. Perfekt für eine Erkundungstour zu Fuß!

Das solltet ihr gesehen haben

Chemnitzer Museen

  • Sächsisches Industriemuseum:
    Imposante Maschinen, historische Automobile und Einblicke in die Alltagskultur seit der Industrialisierung bis in die Gegenwart

  • Villa Esche:
    Ein architektonisches Juwel: Die Villa ist ein international beachtetes Hauptwerk der frühen Moderne – 1903 nach Plänen des belgischen Künstlers Henry van de Felde gebaut – heute restauriert und zu besichtigen.

  • Museum Gunzenhauser:
    Mehr als 2.400 Werke deutscher Kunst der Jahrhundertwende, des Expressionismus und der Nachkriegsmoderne, präsentiert in einem ehemaligen Sparkassengebäude im Stile der Neuen Sachlichkeit. 

Villa Esche Außenansicht mit Garten
© Wolfgang Thieme / CWE
In der Villa Esche finden regelmäßig Lesungen & Diskussionsforen statt. Sehr empfehlenswert!
© Ernesto Uhlmann
Sucht euch zum Parksommer auch ein lauschiges Plätzchen in der Innenstadt.

Unsere Tipps

Insider-Tipps für Chemnitz

  • Im Sommer verwandelt der Parksommer den Stadthallenpark für vier Wochen in ein großes Kulturfestival mit abwechslungsreichem Programm und lockerer Atmosphäre: Konzerte, Poetry-Slams, Yogastunden und Angebote für Kinder – alles eintrittsfrei!

  • Der Kaßberg gilt als eines der schönsten Gründerzeitviertel Sachsens und begeistert mit über 150-jähriger (Architektur-)Geschichte. Im Untergrund befindet sich ein weit verzweigtes Netz von Kellergewölben. Viele gemütliche Kneipen und empfehlenswerte Restaurants verleihen dem Kaßberg sein einzigartiges Flair.

  • Das ehemalige Kaufhaus DAStietz beherbergt das eindrucksvolle Naturkunde-Museum mit dem 290 Millionen Jahre alten „Versteinerten Wald" im überdachten Lichthof.

  • Im smac, dem Staatlichen Museum für Archäologie, gibt es nicht nur tolle Ausstellungen für die ganze Familie, sondern im Erkerbereich der Ausstellungsfläche auch einen der besten Panorama-Blicke auf die Stadt.

Die Stadt in der Gruppe entdecken

Stadtführungen Chemnitz

Entdeckt Chemnitz bei einem gemeinsamen Streifzug durch Vergangenheit und Gegenwart! Bei unseren öffentlichen Führungen taucht ihr ein in spannende Geschichten, überraschende Perspektiven und besondere Orte der Stadt.

Ihr plant eine private Tour mit Familie, Kollegen, eurem Verein oder einer Reisegruppe? Kein Problem – die Stadt Chemnitz bietet individuell abgestimmte Führungen zum Wunschtermin an.

Die Stadt auf eigene Faust erkunden

Chemnitzer Stadtfahrrad

Ihr wollt Chemnitz aktiv erkunden? Dann schwingt euch doch einfach auf eines der Stadtfahrräder! An vier Stationen – darunter drei Hotels – stehen insgesamt 130 Räder bereit. Die Ausleihe ist unkompliziert: Personalausweis vorzeigen, 2,50 Euro pro Tag zahlen – und schon kann es losgehen.

Ob entlang der Parkanlagen, zu den Highlights der Innenstadt oder in die grünen Randgebiete – mit dem Rad erlebt ihr Chemnitz flexibel und nachhaltig. Das Projekt „Chemnitzer Stadtfahrrad“ wurde im Auftrag der Stadt entwickelt und macht es Gästen wie Einheimischen besonders leicht, umweltfreundlich unterwegs zu sein.

Unvergessliche Tage

Chemnitz für Familien in 48 Stunden

Erlebt 48 Stunden Familienabenteuer in Chemnitz: Oldtimer, Mitmach-Museen, Parkeisenbahn, Tierpark, Spielplätze und Natur pur am Stausee Rabenstein. Genießt Eis, Kuchen und sächsische Spezialitäten mit Ausblick. Kultur, Technik und Spaß – ein Wochenende voller Entdeckungen für euch und eure Kinder! Wir haben euch die besten Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps für einen unvergesslichen Wochenendausflug nach Chemnitz zusammengestellt.

1. Tag: Samstag in Chemnitz

Erlebt Chemnitz: Oldtimer und Technik im Fahrzeugmuseum, spannende Archäologie im smac, Spielspaß drinnen und draußen, Kuchenpause bei Emma’s Onkel und Natur pur im Botanischen Garten. Ein Tag voller Genuss, Entdeckungen und Familienmomente.

Ein Motorrad und ein alter silberner Oldtimer stehen im Museum für Sächsische Fahrzeuge in Chemnitz.
© Wolfgang Gärtner

Auf die Plätze: Museum für Sächsische Fahrzeuge

Vom Oldtimer bis zum Moped – hier rollen Geschichten auf Rädern. Für Kinder gibt’s Fahrzeuge im Mini-Format und Mitmach-Stationen mit Technik-Zauber.

Zum Museum
© Wolfgang Gärtner

SMAC: Archäologie zum Anfassen

Was haben Mammuts mit uns zu tun? Eine ganze Menge – besonders, wenn Geschichte im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz lebendig wird. Mit Mitmachangeboten für kleine Forscher:innen.

Zum smac
Vorplatz Stadthalle Chemnitz im Abendlicht, reges Treiben - junge Menschen verweilen im Sommer.
© Ernesto Uhlmann

Mittagspause: Eiskugeln & Innenstadtflair

Innenstadtzeit mit Extra: Ein Eis vom Lieblingscafé, ein Sprung durch den Marktbrunnen Manifold, eine Wasserrunde auf der Inneren Klosterstraße und eine Spielpause auf dem Johannisplatz. Genuss in Bewegung.

Restaurants in Chemnitz

Spielkönig:innen im Deutschen Spielemuseum

Würfel raus, Karten auf den Tisch – mehr als 15.000 Spiele laden ein zum Ausprobieren, Taktieren und Lachen. Ideal, wenn der Nachmittag Lust auf Ruhe mit Spaß macht.

Zum Spielemuseum

Kuchenfreude bei Emma’s Onkel

Samtiger Kakao mit Sahne, Kuchenklassiker und ein Wohnzimmergefühl, das selbst müde Füße tröstet. Für Eltern: Entspannung. Für Kinder: Schokoglück.

Zum Café

Botanischer Garten

Kostenlos rein, reich an Farben und Düften: Ein Spaziergang durch tropische Gewächse, heimische Blüten und grüne Wunderwelten – ideal zum Runterkommen.

Zum Botanischen Garten

2. Tag: Sonntag in Chemnitz

Dampf, Tiere & Duftspaziergänge: Am zweiten Tag erwartet euch Chemnitz mit zischenden Maschinen im Industriemuseum, Küchwald-Abenteuern, Tierpark-Highlights und Natur am Stausee. Zwischendurch stärken Kaffee und Spielpausen die ganze Familie. Abends genießt ihr Spezialitäten mit Turmblick.

© Wolfgang Schmidt

Industriemuseum Chemnitz

Zischende Maschinen, Mitmachstationen, Textilgeschichten und Technik, die Kinderherzen höherschlagen lässt. Geschichte zum Greifen, Staunen, Entdecken.

Zum Industriemuseum

Küchwald-Komplettpaket

Die Parkeisenbahn schnauft, das Astronautenzentrum hebt ab, der große Spielplatz ruft – ein Dreiklang für kleine Wirbelwinde und große Spaziergänge.

Zum Küchwaldpark
Schlossteich Chemnitz
© Ernesto Uhlmann

Schlossteich & Parkinsel

Gondel fahren, spielen, entspannen – alles an einem Ort. Die Spielplatzinsel lädt zum Klettern ein, das „Miramar“ bietet Eltern Kaffeepause mit Kinderspielecke und Ausblick.

Zum Schlossteich

Tierpark Chemnitz & Pelzmühlenareal

Faultiere, Fossilienhaus und Streichelzoo treffen auf den größten Spielplatz der Stadt – mit Alvin Räuchermann als Wächter über Wippen, Rutschen und Hängematten.

Zum Tierpark
© Oliver Göhler

Finales Abenteuer: Stausee Rabenstein

Kletterwald, Burgromantik, Wildgatter, Viadukt-Wanderung – das große Finale mit viel Natur, Aussicht und Platz zum Drauflosleben.

Zum Stausee
Marktplatz einer größeren Innenstadt gesäumt von historischen und modernen Gebäuden. Ein Mensch läuft uns den gepflasterten Bodenbelag.
© Chemnitz. Zwickau. Region | Hannes Kurth

Abendessen im Turm-Brauhaus

Genießen mit Aussicht – drinnen sächsische Spezialitäten, draußen Blick aufs Rathaus. Und das Spielzimmer sorgt dafür, dass der Tisch auch ohne Tablet friedlich bleibt.

Zum Brauhaus