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Wie erfolgt die Anreise?
- Beschreibung
- Gut zu wissen
- In der Nähe
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- 4:25 h
- 16,98 km
- 348 m
- 386 m
- 470 m
- 644 m
- 174 m
- Start: Bad Brambach, Marktplatz
- Ziel: Breitenfeld
Nachdem man Bad Brambach verlassen hat wird es sagenhaft und etwas gruselig, wenn man den Galgenberg erreicht hat. Der Sage nach wurde hier ein junges Mädchen versehentlich hingerichtet, da eine Bote, der das Urteil bringen sollte, versehentlich mit einem weißen Tuch seine Stirn abwischte, als er schon in der Ferne sichtbar war. Als er seinen Fehler begriff rollte sein Kopf ebenfalls. Bis heute soll der kopflose Bote auf seinem Pferd in der Geisterstunde seine Runden um den Galgenberg drehen……
Den zweifellos nächsten Höhepunkt bietet der 664 m hohe Wirtsberg in Landwüst, auf dessen Gipfel ein auffallendes Gebäude als Rastplatz dient Wegen seiner Form wird es von den Einheimischen liebevoll “Zitronenpresse” genannt. Der Rundblick von hier gehört zu den schönsten Fernsichten der Region. Nun geht es direkt in den Vogtländischen Musikwinkel nach Markneukirchen. Keinesfalls sollte man einen Besuch der hübschen kleinen Musikstadt versäumen. Die erste Erwähnung des Ortes ist auf das Jahr 1274 datiert, Gründer waren die Vögte von Plauen. Im 17. Jahrhundert siedelten sich böhmische Geigenmacher hier an, die aus Glaubensgründen Böhmen verlassen mussten. 1677 wurde die erste Geigenmacherinnung Deutschlands gegründet. In den folgenden Jahren siedelten sich immer mehr Instrumentenmacher in der Gegend an. Markneukirchen gilt noch heute mit seinen über 100 Werkstätten und Manufakturen als das Zentrum des Deutschen Orchesterinstrumentenbaus.
Wahre Meisterstücke entstehen hier. In der Erlebniswelt Musikinstrumentenbau Vogtland® in Markneukirchen und in dem entzückenden Musikinstrumenten Museum kann man erleben, wie die Instrumente entstehen und die Geschichte kennen lernen.
Gut zu wissen
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt der Etappe über Landwüst und Markneukirchen nach Breitenfeld, ist die evangelische Kirche am Marktplatz von Bad Brambach. Ein tief in die Landschaft eingekerbter Hohlweg führt aus dem Kurort hinaus bis zur Umgehungsstraße (B 92) und weiter zum aussichtsreichen Galgenberg, dem ehemaligen Richtplatz von Brambach. Hier leitet die Markierung den Wanderer in Richtung der deutsch-tschechischen Grenze. Bergab geht es an ihr entlang in den Saugrund, der seinen Namen nicht zu Unrecht trägt.
Über einen Knüppeldamm verläuft der Wanderweg sicheren Pfades durch den kleinen Sumpf und anschließend bergauf ins nahe Rohrbach. Dort taucht man wieder in einen Hochwald ein und wandert über den Schieferknock (671 m) bequem ins benachbarte Landwüst. Die heute so unscheinbare Forststraße dieses Abschnitts, hat eine lange und wichtige Vergangenheit als Handels-, Heer- und Salzstraße, wovon unter anderem noch die Postmeilensäulen in Rohrbach und Landwüst zeugen. Selbstredend stattet man auch dem dortigen Freilichtmuseum einen Besuch ab, zumal sich dort eine nette Einkehrmöglichkeit findet. Zuvor aber besteigt man noch den Wirtsberg, denn er bietet einen der schönsten Panoramablicke des ganzen Vogtlandes. Die Aussicht reicht an Tagen mit klarer frischer Luft von Schneeberg und Ochsenkopf im Fichtelgebirge bis zu den höchsten Bergen des Erzgebirges, Fichtelberg und Klínovec.
Nachdem man den Wirtsberg passiert hat, folgt man der Dorfstraße, vorbei an Kirche und Freilichtmuseum, bis die Schönlinder Straße rechts abbiegt. Der folgt man. Kurz vor den letzten Häusern von Landwüst auf einer Anhöhe folgt man nach rechts einem Wiesen-, später Waldweg, bis man zur Holzmühle gelangt. Wieder im Wald, ist es nicht mehr weit zur Musikinstrumentenstadt. Nach Passieren der Bismarcksäule, im oberen Teil der Egerstraße (Nähe Gasthof „Zur Eiche“) trennt sich der Weg in zwei Varianten:
Die Kulturvariante folgt steil die Egerstraße hinab, in das Stadtzentrum und zum Musikinstrumentenmuseum. Weiterhin folgt man der bekannten Markierung zur Kirche und zum Lutherplatz.
Übernachtet man nicht in Markneukirchen, so wandert man durch Schrebergärten wieder aus der Stadt bis zur Umgehungsstraße, überquert diese und bummelt durch den Poetenwald. Am Standort der ehemaligen Braunmühle trifft man wieder auf die Naturvariante. Diese „Umgehung von Markneukirchen“ verlässt am Gasthof „Zur Eiche“ die Egerstraße und zieht hinunter nach Siebenbrunn. Über die Hauptstraße hinweg und den Mühlenweg entlang zu den Fischteichen bei Vogtlandcamping.
Einen Kilometer weiter treffen sich beide Wege wieder. Nach Breitenfeld kommt man auf einem kurzen Abstecher auf der Straße.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Rundweg
Beste Jahreszeit
Sicherheitshinweise
Anforderung: Stete, kurze Steigungen und Gefälle, ohne wirklich fordernde Abschnitte
Anreise & Parken
Zugverbindung von Bad Brambach nach Siebenbrunn/Markneukirchen über Adorf; Bus in die Innenstadt von Markneukirchen
Fahrzeiten und Kontakt finden Sie unter: www.vvvogtland.de
Karte
Den Wanderführer zum VPW erhalten Sie kostenfrei im Prospektshop unter www.vogtland-tourismus.de
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, Proviant und Trinkwasser
Tipp des Autors
Sehenswertes: Bad Brambach (siehe Etappe 5), Freilichtmuseum Landwüst, Markneukirchen (Zentrum des Musikinstrumentenbaus, Musikinstrumenten-Museum, Elebniswelt Musikinstrumentenbau Vogtland®), Stadtkirche Markneukirchen
Hinweis: Montags haben alle Museen Ruhetag
Literatur
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Tourismusverbandes Vogtland unter www.vogtland-tourismus.de oder unter 03744/188860 sowie in den weiteren Tourist-Informationen entlang der Tourroute.
Weitere Infos / Links
Tourismusverband Vogtland e.V. - Tel. 03744 188860,
Auskünfte: Tourismus- und Verkehrszentrale - Tel. 03744 19449
Touristinformationen: Bad Brambach - Tel. 037438 22422 oder 88100,
Freilichtmuseum Landwüst - Tel. 037422 2136,
Markneukirchen - Tel. 037422 40775,
Musikinstrumentenmuseum Markneukirchen - Tel. 037422 2018
Autor:in
Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH
Organisation
Vogtland - Sinfonie der Natur
Wegebeläge
Lizenz (Stammdaten)
Vogtland - Sinfonie der Natur
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