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- 1:50 h
- 5,16 km
- 215 m
- 215 m
- 160 m
- 329 m
- 169 m
- Start: Wanderparkplatz im Kirnitzschtal nahe der Lichtenhainer Mühle (nicht am Lichtenhainer Wasserfall!)
- Ziel: Wanderparkplatz im Kirnitzschtal nahe der Lichtenhainer Mühle
Mittels eines stetigen Anstieges erreicht man den mächtigen „Kuhstall“, das zweitgrößte Felsentor der Sächsischen Schweiz. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde hier das Vieh vor den schwedischen Soldaten versteckt und brachte somit dem Felsentor seinen Namen. Ein kurzer Abstecher in Richtung Schneiderloch und „Krumme Caroline“ lohnt sich, um die wunderschöne Aussicht zu genießen. Beide Ziele selbst sind jedoch nicht für Rollifahrer zugänglich.
Gut zu wissen
Wegbeschreibung
Vom Wanderparkplatz im Kirnitzschtal wandern wir auf der "Alten Straße" zunächst beinahe eben los, doch bereits nach 200 m steilt sich der Weg auf. Der folgende etwa 100 m lange Abschnitt ist zwar asphaltiert, doch dafür das steilste Stück des Aufstiegs. Danach wird es zunächst geringfügig flacher, bevor die Steigung bei einem zweiten Aufschwinger von weiteren 200 m noch einmal anzieht - diesmal jedoch auf feinem festgefahrenen Schotter. Immer noch sehr steil, klettern wir weiter bergwärts, bis nach einer gefühlten Ewigkeit das Gelände endlich abflacht. Der anstrengendste Teil des Aufstiegs ist nun geschafft, und das letzte Stück bis zur Kuhstallhöhle ist sogar eben.
Von der Kuhstallhöhle bzw. dem Gasthaus enpfielt sich auch der kurze Abstecher zum Schneiderloch bzw. zur "Krummen Karoline", welche beide jedoch nicht im Rollstuhl zugänglich sind.
Den Rückweg abwärts über die "Kuhstallstraße" (wie auf der Karte dargestellt) sollte nur derjenige in Angriff nehmen, der über ausreichend persönliche Unterstützung verfügt, da dieser Wanderweg sehr steil und steinig verläuft. (Ansonsten zurück auf dem Anmarschweg!) Schwierig bleibt es also mindestens 800 m bis zu der Kreuzung, wo der Wanderweg über Stufen zum Lichtenhainer Wasserfall abzweigt. Wir halten uns nun rechts und folgen dem zum Hang parallel verlaufenden Weg, welcher uns schließlich wieder ins Kirnitzschtal bringt. Der letzte Teil der Tour verläuft auf der Kirnitzschtalstraße zurück zum Ausgangspunkt.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Kinderwagentauglich
Kulturell interessant
Rundweg
Tour mit Hund
Beste Jahreszeit
Sicherheitshinweise
Für Passivfahrer im Rollstuhl (also Personen, die ohne eigene Aktivität ausschließlich durch Begleiter geschoben werden) ist diese Tour nicht geeignet!
Des weiteren ist die (Schiebe-)Unterstützung durch Begleiter ohne Handicap dringend anzuraten, da beim Anmarsch Steigungen bis kurzzeitig 20% zu bewältigen sind. Auf dem steilsten Kilometer des Anstiegs sind es durchschnittlich 11,5%. Die Wanderung mit einem E-Rollstuhl ist möglich, sofern dieser die genannten Steigungen auf leicht schotterigen Untergrund technisch bewältigen kann.
Zurück gelangt man am einfachsten auf der Strecke des Hinwegs - der hier in der Karte angezeigte Rückweg hinab vom Neuen Wildenstein sollte aufgrund der Wegebeschaffenheit und des anfangs sehr steilen Geländes ansonsten ebenfalls nicht ohne ausgiebige Hilfe begangen werden (Gefahr des Umkippens im Rollstuhl)!
Anreise & Parken
Variante 1: A13 bzw. A4 bis Autobahndreieck Dresden-West > A17 in Richtung Prag > Anschlußstelle Pirna > B172 in Richtung Bad Schandau > in Bad Schandau schließlich die Kirnitzschtalstraße in Richtung Hinterhermsdorf bis nach dem "Lichtenhainer Wasserfall".
Variante 2: A13 bzw. A4 bis Abfahrt Burkau > über Bischofswerda und Neustadt nach Sebnitz > schließlich von Sebnitz über Ottendorf oder Saupsdorf ins Kirnitzschtal (Richtung Hinterhermsdorf) und dort rechts abbiegen in Richtung Bad Schandau bis nach der "Felsenmühle".
Wanderparkplatz an der Lichtenhainer Mühle
Fahren Sie bis Dresden-Hauptbahnhof und weiter per S-Bahn S1 bis Bad Schandau (einige IC – ab Hamburg/Berlin – fahren direkt bis Bad Schandau). Der Regionalbus 241 in Richtung Hinterhermsdorf bringt Sie direkt vom Bahnhof Bad Schandau zum Haltepunkt "Lichtenhainer Mühle".
Tipp des Autors
Am Sandstein der oberen Höhlenbegrenzung auf der Aussichtsseite sind alte Schriftzüge früherer "Schweizreisender" zu sehen.
Weitere Infos / Links
Der Zugang zur Kuhstallhöhle ist nur über den linken Weg über eine inzwischen etwas ausgewaschene Rampe möglich, der direkte Weg vom Gasthaus führt über zwei Stufen. Der Sandsteingipfel des Neuen Wildensteins Oberhalb der Durchbruchshöhle ist wegen der vielen Stufen (über die "Himmelsleiter" sowie den alternativen Aufstieg nahe des "Schneiderlochs") nicht barrierefrei erreichbar.
Während der Tour gibt es keine Behindertentoilette, auch nicht im Gasthof auf dem Neuen Wildenstein.
Autor:in
Tourismusverband Sächsische Schweiz
Organisation
Tourismusverband Sächsische Schweiz
Wegebeläge
Lizenz (Stammdaten)
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