© Franziska Dießner, oberlausitz.

Niederlausitzer Bergbautour

Auf einen Blick

  • Start: Rundtour individueller Einstieg möglich
  • Ziel: Rundtour individueller Einstieg möglich
  • mittel
  • 557,93 km
  • 1 Tag 14 Std. 8 Min.
  • 903 m
  • 171 m
  • 50 m

Einblicke in den Braunkohleabbau zwischen Hoyerswerda und Cottbus und die Entstehung des jungen Lausitzer Seenlandes.

Der Teufel war es, so besagt es eine Legende, der einst tief inder Erde die Kohle vor den Lausitzern versteckt hat. Als Erinnerungdaran weist er heute Radlern als Symbol der NiederlausitzerBergbautour den Weg durch die Region.Mit der Eröffnung der ersten Braunkohlegrube Mitte des 19. Jahrhundertsbegann für die Niederlausitz der industrielle Aufschwung, vorallem in der Tuch und Glasindustrie. Rund 100 Jahre später machte die Braunkohle das Lausitzer Revier sogar zum Energiezentrum derDDR. Und auch heute noch spielt die Kohle hier eine wichtige Rolle.Die Niederlausitzer Bergbautour führt auf über 500 Kilometern durchalte und neue Landschaften. Aussichtspunkte entlang der Radwegegeben den Blick auf imposante Weite und turmhohe Tagebaugerätein den wenigen noch betrieben Kohleabbaufeldern frei. Wem einBlick aus der Ferne nicht genügt, der kann zu Erlebnistouren zu denBaggern in die Canyons und Wüsten aufbrechen oder einen solchen Stahlgiganten selbst erklimmen.Ausgediente Brikettfabriken und Kraftwerke haben ein zweites Lebenals Museum, Landmarke, Veranstaltungs- oder Ausstellungsort erhalten.Frühere Arbeitswelten, Technikgeschichte und der tägliche Weg derBergmänner kann vielerorts hautnah erlebt werden. Ob in der Waschkaue,wo zu Dutzenden Helme und Arbeitskleidung von der Decke hängenoder in einem echten Bergwerkstollen „unter Tage“. Oft scheint es, als liege er noch in der Luft: der feine Dunst des Kohlestaubs, der Geruchvon frisch gepressten Briketts. Dabei kann es auch zischen, dampfenund rütteln, wenn die alten Maschinen wieder in Aktion sind. Dass die Energiegewinnung auch Kehrseiten haben kann, wie zum Teilnotwendige Umsiedlungen, zeigt das Archiv verschwundener Orte. Die nach dem Bergbau hinterlassenen Landschaften bieten aber auchdie Chance der Neugestaltung. Teil davon sind künstliche Gewässerauf früheren Tagebauboden, die mit ihren ganz eigenen Gesichtern den Reiz des Lausitzer Seenlandes und seine Zukunft ausmachen.

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