Die Moritzburger Kulturlandschaft ist ein Eldorado für Radfahrer. Besonderes Merkmal dieser Kulturlandschaft sind die seit 1480 angelegten sogenannten Himmelsteiche und das Jagdschloss Moritzburg. Eingebettet in eine idyllische Kleinkuppen- und Waldlandschaft, speisen sich die Himmelsteiche ausschließlich mit Regenwasser "aus dem Himmel" und von Schmelzwasser nach dem Winter. Die Radtour ist 28,6 km lang und leicht zu fahren. Sie führt durch nahezu ebenes Gelände auf Waldwegen und Nebenstraßen. Eine im Uhrzeigersinn, mit dem Logo „Fischerroute“ ausgeführte Wegebeschilderung, führt Sie sicher durch die Kulturlandschaft.
Die Tour beginnt und endet am Bahnhof der Lößnitzgrundbahn in Moritzburg. Sie starten die Tour auf der Bahnhofstraße und erreichen nach wenigen hundert Metern die Schlossallee, die Sie diagonal queren. Vorbei am ehemaligen Pferdemarkt gelangen Sie zur historischen Gaststätte Adams Gasthof mit seinen großzügigen Außenanlagen. Am Schlossteich fahren Sie links in die Meißner Straße. Die Schloss- und Teichanlage lädt zu einem Fotostopp ein. Bevor Sie am Ortsende rechts in die Kalkreuther Straße fahren, können Sie das Käthe-Kollwitz-Museum besuchen. Am Ende des Schlossteiches fahren Sie links auf einem Waldweg in den Friedewald in Richtung Ortsteil Auer. Nach ca. 2,5 km erreichen Sie die langgesteckte Münchenhau-Wiese. Fahren Sie am Schluss der Wiese rechts weiter zu den beiden Altenteichen. Hier finden Sie einladende Rastplätze, von denen Sie die idyllische Teichlandschaft und die Wasservögel beobachten können. Der Wald begleitet Sie über einige Kilometer bis zu einer leichten Anhöhe, von der Sie einen wunderbaren Ausblick bis in die Ausläufer des Lausitzer Berglandes haben. Sie biegen hier rechts ein und kommen zur Kalkreuther Straße, die Sie wieder in Richtung Moritzburg führt. Bereits am Mittelteich biegen Sie links zum Frauenteich ab und erreichen nach ca. 0,6 km die links des Weges liegende Vogelbeobachtungsstelle. Von hier überblicken Sie das Vogelschutzgebiet „Frauenteich“. Nach weiteren 1,5 km überqueren Sie mit einem leichten Links-Rechts-Schwenk die Radeburger Straße und fahren zum Fasanenschlösschen. Rechtsseitig, hinter der Natursteinmauer, befindet sich das Moritzburger Wildgehege. Nun erreichen Sie die Anlagen des historischen Fasanengartens mit Fasanenschlösschen, Großteich und Leuchtturm. Hier sollten Sie Zeit zum Verweilen und für eine Stärkung einplanen. Auf den Dammweg des Großteiches fahren Sie nach Cunnertswalde und erreichen über einen Feldweg die Volkersdorfer Straße mit dem Jägerteich. Biegen Sie hier links ab. Nach ca. 2 Kilometern gelangen Sie zur Waldteichstraße mit dem angrenzenden Niederen und Oberen Waldteich. Auf einer leichten Anhöhe biegen Sie zur Volkersdorfer Straße rechts ab. Hier besteht die Möglichkeit, die Tour abzukürzen und direkt nach Moritzburg zurückzufahren. Die Fischerroute führt Sie weiter zur „Erlebnisplantage“, dessen Besuch sehr zu empfehlen ist. Nach dem Überqueren der Landstraße gelangen Sie zum Eingang des Freizeit- und Ferienparks Bad Sonnenland. Hier befinden sich gastronomische Einrichtungen, Bootsverleih und laden zum Verweilen ein. Weiter geht es über einen landwirtschaftlichen Weg zum Ortsteil Friedewald. Am Ortseingang kreuzen Sie die Gleise der historischen „Lößnitzgrundbahn“. Vom Bahnhof Friedewald haben Sie Anschluss nach Moritzburg und Radebeul. Machen Sie einen Abstecher zum Roten Haus. Genießen Sie das Flair der Teichlandschaft am Dippelsdorfer Teich von dem auch schon die „Brücke-Künstler“ inspiriert wurden. Am Ortausgang von Friedewald fahren Sie auf der Fahrradstraße am Dippelsdorfer Teich entlang und erreichen auf einer Anhöhe einen wunderbaren Aussichtspunkt mit Blick in die Teich- und Kleinkuppenlandschaft. Bei der Weiterfahrt gelangen Sie nach kurzer Zeit in die alte Ortslage „Eisenberg“, Ursprung der Gemeinde Moritzburg. Nach der Vorbeifahrt am Dorfteich und an der ehemaligen Brauerei erreichen Sie den Ausgangpunkt der Tour am Bahnhof Moritzburg.