Die Radtour verbindet die Wald- und Teichlandschaften der Region mit den Kultur,- Natur und Genusshighlights in Coswig, Moritzburg und Radebeul.
Diese Tour zweigt vom Elberadweg nach Norden ab und bietet die Möglichkeit, auch das rechtselbische Umland näher kennenzulernen. Die Route startet an der Elbfähre im Coswiger Ortsteil Kötitz. Von hier aus folgt sie, gut beschildert, ins Ortszentrum von Coswig, vorbei an der Villa Teresa, einem herrschaftlichen Bau im Neorenaissancestil mit schöner Parkanlage. Wer sich die Zeit nimmt und kurz abbiegt, entdeckt auch die "Alte Kirche", die bereits 1497 geweiht wurde und als eine der schönsten Dorfkirchen Sachsens gilt. Bevor es aus der Stadt wieder hinaus geht, lockt das Weingut Matyas und die Blaudruckerei Folbrecht mit lebendiger Handwerkstradition.
In Richtung Moritzburg führt die Tour durch den angrenzenden Friedewald, vorbei am Seerosenteich und am Hohen Stein, einem Felsenbiotop mit einem schönen Ausblick über das Elbland. Weiter geht es über idyllische Wege der Kleinkuppenlandschaft zum Dippelsdorfer Teich, von wo aus das malerische Moritzburg schon sichtbar wird.
In Moritzburg ist der alte Ortskern ein erster Tipp für eine Stärkung - zum Beispiel sitzt man im Biergarten von Adams Gasthof herrlich am See. Danach wartet viel Sightseeing-Potential. Den Anfang bildet das berühmte Schloss Moritzburg - das Jagdschloss von August dem Starken. Aber auch das Fasanenschlösschen und der Leuchtturm am Großteich sind Sehenswürdigkeiten, die nicht ausgelassen werden sollten. Für Kinder lohnt auch ein Abstecher in das Wildgehege oder ein Besuch des Landgestüts, dass mit der Hengstparade jedes Jahr ein Veranstaltungshighlight bietet.
Auf der weiteren Route kreuzt man die Schienen der Schmalspurbahn, der Lößnitzgrundbahn, die am Moritzburger Bahnhof Halt macht. Über die Ortschaft Cunnertswalde geht es weiter vorbei am Niederen und Oberen Waldteich nach Reichenberg und schließlich über den Lößnitzgrund in die Weinstadt Radebeul.
In Radebeul warten unzählige Winzer, wie zum Beispiel die Hoflößnitz mit Weinbaumuseum oder das Weingut Aust mit idyllischem Weingarten, auf durstige Kehlen. Wer hier nach oben blickt, sieht viele Terrassen voller Weinstöcke, den Bismarckturm und das Restaurant Spitzhaus. Wer von hier aus die 397 Stufen der bekannten Spitzhaustreppe hochläuft, wird mit einem grandiosen Ausblick über das Elbland belohnt.
Die Radtour führt weiter nach Süden, an den Landesbühnen Sachsen vorbei. wieder an die Elbe. Hier erreicht man den Radebeuler Ortsteil Altkötzschenbroda, der mit historischem Dorfanger, unzähligen alten Höfen, vielen Restaurants, Galerien und Geschäften aufwartet.
Immer dem Lauf der Elbe folgend, endet die Tour nach 37 km wieder an der Fähre Coswig Kötitz.