Zum 70. Geburtstag des südafrikanischen Künstlers William Kentridge widmen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) ihm ein spektakuläres Ausstellungsfestival: „William Kentridge. Listen to the Echo“. Vom 5. September 2025 an taucht ihr in die faszinierende Welt eines der bedeutendsten Künstler unserer Zeit ein – mit monumentalen Filminstallationen, Zeichnungen, Skulpturen, Puppentheaterprojekten und performativen Aktionen.
Erstmals werden in Dresden nicht nur Kentridges Werke gezeigt, sondern auch die kreative Praxis des von ihm gegründeten Centre for the Less Good Idea aus Johannesburg. Damit erlebt ihr eine außergewöhnliche Begegnung von bildender Kunst, Performance und experimentellen Formaten – international und doch tief mit der Geschichte Dresdens verknüpft.
Besonders eindrucksvoll
Die monumentalen Zeichnungen des berühmten Dresdner Fürstenzugs treten in einen spannenden Dialog mit Kentridges Filminstallationen. Ihr seht, wie sich Vergangenheit und Gegenwart, Macht und Widerstand, Triumph und Klage in faszinierenden Bildern begegnen.
Das Festival verteilt sich auf drei Museen:
- Im Albertinum trefft ihr auf großformatige Filminstallationen wie „More Sweetly Play the Dance“ (06.092025 – 04.01.2026).
- Im Kupferstich-Kabinett entdeckt ihr Druckgrafiken aus 45 Jahren Schaffen, kombiniert mit Meisterwerken von Dürer, Goya oder Callot (06.09.2025 – 15.02.2026).
- In der Puppentheatersammlung im Kraftwerk Mitte erlebt ihr innovative Formate, in denen historische Puppenspielkunst auf zeitgenössische Performance trifft (06.09.2025 – 28.06.2026).
Musikalisches Highlight im Februar 2026
Ein besonderes Highlight erwartet euch am 13. und 14. Februar 2026: Die Dresdner Philharmonie präsentiert unter der Leitung von Michael Sanderling die Zehnte Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch in Verbindung mit William Kentridges Werk „Oh To Believe In Another World“. Der eigens zu dieser Sinfonie geschaffene Film beleuchtet das vielschichtige und spannungsvolle Verhältnis des Komponisten zum Sowjetstaat. Als Videoinstallation ist das Werk zusätzlich im Albertinum zu erleben und eröffnet euch einen eindrucksvollen Dialog zwischen Musik, Geschichte und zeitgenössischer Kunst.
Weitere Informationen:
➜ Zur Website der Staatlichen Kunstsammlungen