Leidenschaftliche Kunstfertigkeit: Prächtige Exponate aus der Historie des „Weißen Goldes“.
Die Porzellansammlung Dresden lädt Besucher ein, der „maladie de porcelaine“ zu verfallen. So nannte der sächsische Kurfürst August der Starke seine Leidenschaft für das Porzellan, das „Weiße Gold“, das die Region wirtschaftlich und kulturell seit nunmehr 300 Jahren prägt. Ihr widmete er 1715 diese Sammlung, die heute im barocken Zwinger untergebracht ist. Hier tauchen Besucher in die Geschichte des Porzellans ein, die außerhalb Europas noch viel länger als drei Jahrhunderte währt. Die schönsten von insgesamt 20.000 erhaltenen Exponaten von der chinesischen Ming-Dynastie über japanisches Imari- und Kakiemon-Porzellan bis zum heimischen Meissner Porzellan zeigen die unterschiedlichen Facetten dieser Handwerkskunst. Es ist die hochwertigste und umfangreichste keramische Spezialsammlung der Welt.