Seit acht Jahrhunderten wird am Meißner Dom gebaut, sodass verschiedene Architekturstile hier ihre Spuren hinterlassen haben. Trotzdem erscheint er dem Betrachter als ein sehr einheitliches Bauwerk. Der Hallenraum ist ein unverfälschtes Beispiel hochgotischer Baukunst und auch die markanten Westtürme zeigen – obwohl erst Anfang des 20. Jahrhunderts ergänzt – den Geist des Mittelalters. Der romanische Dom wurde um 1130 errichtet, rund 100 Jahre später begann der Neubau in modernen gotischen Formen.
Sehenswert im Innern sind vor allem die überlebensgroßen Stifter- und Patronatsfiguren aus Stein sowie die Johannesglocke, eine der figurenreichsten Glocken der Welt. Überhaupt sind nur wenige Kirchen in Sachsen reicher ausstaffiert als der Dom zu Meißen, der sich gemeinsam mit der Albrechtsburg majestätisch über die Altstadt erhebt. Eine eigene Gemeinde hat er nicht und wird doch für Gottesdienste, Konzerte und Hochzeiten rege genutzt.
Gut zu wissen
Barrierefreiheit
- Zugang zum Dom über den Panorama-Aufzug (Parkhaus lt. Parkleitsystem Burg/Dom) und Domplatz (Kopfsteinpflaster)
- Hauptschiff, Fürstenkapelle, Hoher Chor, Große Sakristei, Kreuzgang und Allerheiligen-Kapelle (Raum der Stille) sind stufenlos zugänglich
- Einige Seitenkapellen des Doms sowie 3 Räume des Dom-Museums und die Dom-Türme sind nicht barrierefrei zu erreichen
- Separater Eingang für Rollstuhlfahrer (bitte an der Kasse anmelden)
- Führungen für Blinde und Lernbehinderte nach Vereinbarung
Türbreite min. 90 cm
Zugänge stufenlos (max. 3 cm) oder Rampe
Hilfen/Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen
Hilfen/Angebote für lern- und geistig behinderte Menschen
Autor:in
Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH
Organisation
Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH
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