© Stadt Kamenz

48 Stunden in ...

Kurzurlaub in Kamenz

Egal ob Kirche, Kunsthalle oder Konzert: Kultur wird hier in der Oberlausitz ganz groß geschrieben. Dank einer fast 800-jährigen Geschichte verzaubert Kamenz seine Besucher mit schönen Museen, sakralen Schätzen und traditionellen Festen. Überall werdet ihr zudem auf Spuren des Dichters Gotthold Ephraim Lessing treffen, bedeutendster Sohn der Stadt. Dazu kommen eine erstklassige Gastronomie viel Grün drumherum – beste Bedingungen also für euren Wochenendausflug!

1. Tag: Freitag in Kamenz

Willkommen in der Lessingstadt! Nach dem Einchecken in eurer Unterkunft und einem Besuch im Tourismus-Büro steht ein erster Stadtrundgang an – und abends erkundet ihr dann die heimische Gastronomie.

Gemuetliches Hotelzimmer© Goldener Hirsch

14 Uhr: Check-In

An stilvollen Hotels, gemütlichen Pensionen, großen Ferienwohnungen und kuscheligen Privatzimmern herrscht in dieser Stadt wahrlich kein Mangel. Garantiert habt ihr eine passende und vielleicht auch zentrumsnahe Unterkunft für euer Wochenende gefunden. Also kurz Tasche auspacken, etwas frisch machen und schon steht einer ersten Erkundung des Urlaubsziels nichts mehr im Weg.
Innenraum der Tourismusinformation mit Tresen und Broschueren© Stadt Kamenz

15 Uhr: Kamenz-Information

Am Schulplatz 5, unweit von Markt und Lessing-Museum, wartet an sieben Tagen in der Woche die freundliche Crew der Tourist-Information auf euch. Egal ob Stadtführungen, Broschüren oder Veranstaltungstickets, hier erhaltet ihr alles, was für euren Aufenthalt wichtig ist. Außerdem lässt sich vor und in der Kamenz-Information jederzeit das Internet per W-LAN nutzen, natürlich kostenfrei.
Tortenstueck aus hellem und dunklem Biskuit das zu einer Spitze geformt ist© Stadt Kamenz

15.15 Uhr: Kaffeepause

Jetzt erstmal Kraft tanken für den Rest des Tages, am besten bei einem Eis oder Kaffee und Kuchen in einem schönen Altstadt-Café. Eine Besonderheit dort sind leckere Lessing-Törtchen: Diese Kombination aus hellem und dunklem Biskuit ist in der Mitte mit Vanillecreme und Kirsche gefüllt, das ganze von Schokolade überzogen und mit einem Abbild von Lessing auf Esspapier verziert – zum Anbeißen!
Das rote Rathaus von Kamenz steht auf dem Marktplatz von Kamenz.© Lohse

16.15 Uhr: Stadtrundgang

Nun aber los: Bei einem Bummel durch die Altstadt lasst ihr euch vom Flair der Lessingstadt auf Anhieb verzaubern. Ihr könnt euch von einem kundigen Guide durch die Gassen führen lassen und erfahrt so ganz viele Details aus erster Hand. Wer lieber individuell unterwegs ist, kein Problem: Mit einem Multimedia-Guide vom Tourismus-Büro seid ihr auf eigene Faust unterwegs und werdet trotzdem top informiert.
Restaurant mit stilvollem Ambiente© Goldener Hirsch

18.30 Uhr: Abendessen

Der erste Tag klingt natürlich am besten aus mit einem guten Abendessen, egal ob in einem gemütlichen Restaurant oder in einem urigen Pub. Deftige Hausmannskost wird euch hier genauso geboten wie exquisite Leckereien oder internationale Küche. Zur Verdauung fragt dann am besten nach einem Jägermeister, wie er seit 1995 auch in Kamenz produziert wird – der halbbittere Kräuterlikör rundet jedes Abendmahl perfekt ab.

2. Tag: Samstag in Kamenz

Heute steht ganz viel Kultur auf dem Programm, beim Besichtigen der schönen Kamenzer Museen und Ausstellungen und abends vielleicht im Theater. Zwischendurch geht es aber auch rein ins Grüne – und später natürlich gediegen zu Tisch. 

Ausstellungsräume der Themenwelt Nutzen mit Besuchern© Stadt Kamenz

10 Uhr: Museumsbesuch

Ihr wollt mehr über die Kamenzer Stadtgeschichte erfahren? Dann rein ins Malzhaus, den ältesten Profanbau vor Ort – eine permanente Sammlung sowie Sonderausstellungen informieren hier zur Historie. Gleich nebenan liegt das interaktive Museum der Westlausitz mit seinen sieben Themenbereichen, die unsere Umwelt aus verschiedensten Blickwinkeln zeigen. Eine Pause gibt’s später im Museumscafé.
Grüne Landschaft mit Rhododendronblüte© Lohse

12.30 Uhr: Kamenzer Hutberg

Jetzt aber raus ins Grüne! Auf dem knapp 300 Meter hohen Hutberg ein wenig westlich der City lockt eine wunderschöne Parkanlage mit vielen heimischen Pflanzen, und im Mai blühen dort tausende Rhododendren und Azaleen. Vom markanten Lessing-Turm am Berggipfel habt ihr außerdem eine spektakuläre Aussicht – und die Hutberg-Gaststätte versorgt euch anschließend mit Speis und Trank.
Ausstellungsräume des Museums mit Bildern und Schriftstücken© Anne Hasselbach

15 Uhr: Lessing-Museum

Was wäre ein Wochenende in Kamenz ohne einen Besuch im Lessing-Museum? Bereits seit 1931 widmet sich das repräsentative Gebäude dem Leben und Werk des berühmten Dichters Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781), der in Kamenz geboren wurde und aufwuchs. Museale Schaubilder zeigen euch, wie er einst arbeitete und wirkte – so kommt ihr dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit näher.
Kulinarische Koestlichkeiten auf einem stilvoll gedecktem Tisch© Goldener Hirsch

17.30 Uhr: Kamenzer Würstchen

Das Abendessen genießt am besten in einem guten Restaurant mit heimischen Spezialitäten, zum Beispiel einer Portion „Gamenzer Gnackwärschdl“. Die bestehen traditionell aus Rind- und Schweinefleisch, abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Paprika und werden im Saitling über Buchenrauch zur Delikatesse. Gut passen dazu Bautz’ner Senf und selbstgemachter Kartoffelsalat – lecker!
Zahlreiche Zuschauer feiern vor der Hutberg Buehne © Toni Kretschmer FB

19 Uhr: Kultur-Events

Ihr seid nun satt, aber noch lange nicht müde? Dann nichts wie rein ins Kulturleben. Top-Inszenierungen werden zum Beispiel im Kamenzer Stadttheater (bereits seit 1824 bespielt) geboten, im Sommer gibt’s Konzerte auf der Hutberg-Bühne. Der Veranstaltungskalender verrät, was sonst noch an Festen, Sport- und Musikveranstaltungen läuft – zu haben online oder etwa bei der Kamenz-Information.

3. Tag: Sonntag in Kamenz

Zum Ausklang des Wochenendes steigt doch mal Kamenz aufs Dach. Anschließend erkundet ihr noch ein großartiges Sakral-Museum – und auf der Rückfahrt ein paar wunderschöne Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Aus rotem Granit erbauter Turm© Stadt Kamenz

10 Uhr: Roter Turm

Gegenüber der Hauptkirche St. Marien steht der Rote Turm, ein Relikt der alten Befestigung – als Wachturm gehörte er einst zu einem Stadttor und diente zudem als Gefängnis. Über 117 Stufen gelangt ihr auf das 32 Meter hohe historische Gebäude hinauf und habt von oben einen wundervollen Blick über die Kamenzer Altstadt. Den Schlüssel zum Turm könnt ihr in der Kamenz-Information abholen.
Ausstellung mehrerer Flügelaltäre© Stadt Kamenz

11 Uhr: Klosterkirche St. Annen

In St. Annen sind Kirche und Sakral-Museum perfekt vereint, und es werden euch wertvolle Schätze gezeigt. Einzigartig sind etwa die fünf spätgotischen Schnitzaltäre, und in Vitrinen findet ihr Highlights wie das Bildpaar „Gesetz und Gnade“, 1542 von Cranach-Schüler Wolfgang Krodel gemalt. Zeugnisse sakraler Kunst gibt es auch in der Hauptkirche St. Marien und der St.-Just-Kirche.
Außenfassade des Klosters in rot und weiß© Stadt Kamenz

12 Uhr: Ausflüge

Zum Schluss macht doch noch einen Abstecher in die zauberhafte Umgebung. Rund zehn Kilometer südöstlich von Kamenz liegt das Kloster St. Marienstern, mit seiner Kirche, Klosterhof und Konventgebäuden ein lohnendes Ziel. Reizvoll ist auch das schöne Barockschloss Rammenau etwas weiter im Süden – im Schlossrestaurant könnt ihr euch stilvoll stärken, bevor es endgültig auf die Rückreise geht.

Weitere Informationen für den Urlaub in Kamenz

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