© S. Rose

Der Malerweg

Einzigartig. Unvergesslich.

Entdeckt den König der Wanderwege

Stellt euch vor, ihr steht auf einem Felsvorsprung, blickt auf ein Meer aus Nebel, das sich gemächlich zwischen Baumkronen und schroffen Felsen ausbreitet, während der Himmel in Pastelltönen leuchtet. Im Elbsandsteingebirge der Sächsischen Schweiz fand der Maler Caspar David Friedrich genau das – und damit die Inspiration für sein berühmtes Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“.

Auf dem Malerweg quer durch das Elbsandsteingebirge kann sich heute jeder wie der Künstler fühlen. Ihr wollt über schmale Pfade laufen und Leitern zwischen Felsspalten emporklettern? Vorbei an riesigen Felsformationen zwischen dichtem Wald, munter sprudelnden Bächen und dazu Panoramablicke? Dann schnappt euch eure Wanderschuhe und auf nach Sachsen!

Der Malerweg in Zahlen

116

Kilometer zieht sich der Malerweg durch das Elbsandsteingebirge

3600

Meter Höhenunterschied sind bei der Wanderung zu überwinden

46

Stunden bräuchte es, um den Malerweg im Stück zu durchwandern

Malerweg: Alle Infos auf einen Blick

© TMGS

Schmilka

Bio-Juwel am Malerweg

Eingebettet zwischen der Elbe und der unberührten Natur des Nationalparks Sächsische Schweiz findet ihr hier mit viel Liebe zum historischem Detail ein ganz besonderes Flair. Idealer Weise reist ihr mit Bus, S-Bahn, Wanderschiff, Fahrrad oder zu Fuß an.

© Bio- und Nationalparkrefugium Schmilka

Kleine Fachwerkhäuschen schlängeln sich den Berg hinauf zu einer historisch nachgebauten Mühle. Seit einigen Jahren wird dort wieder Mehl gemahlen, das in der benachbarten Bio-Bäckerei und Brauerei-Manufaktur für köstlichen Gaumengenuss verwendet wird.

Eine Statue von Richard Wagner steht im Liebthaler Grund in der Sächsischen Schweiz. © Wolfgang Gärtner
Pirna Liebthaler Grund

Von Pirna bis Stadt Wehlen

Die Ouvertüre des Malerwegs kommt daher wie eine heitere Melodie: Der Weg führt von Pirna direkt ins tiefe Grün des Liebethaler Grundes. Ihr geht vorbei an moosgrünen Felsen, entlang eines sprudelnden Baches. Rechts und links des Weges sind die Spuren alter Steinbrüche zu erkennen. Hier kamen einst die Maler aus Dresden an – die Steinbrüche finden sich daher auf einigen Gemälden wieder. Auf dieser Etappe begegnet ihr auch dem berühmten Wagner-Denkmal. 

Länge der Etappe: 11,5 Kilometer

Von Stadt Wehlen bis Hohnstein

Der Auftakt der zweiten Etappe ist wie eine Wagner-Oper – es beginnt sanft, wird aber schnell anspruchsvoller. Die Stufen und Eisentreppen werden den Abenteurer in euch wecken. Höhepunkt ist die Basteibrücke. Wie eine Kette zwischen steinernen Perlen verbindet sie die schroffen Felsen. Hier heißt es: Innehalten und den weiten Blick ins Elbtal genießen. Danach geht es einige Stufen hinab bis in den Kurort Rathen. Schaut im Ort unbedingt bei der Felsenbühne vorbei!

Länge der Etappe: 10,9 Kilometer

Von Hohnstein bis Altendorf

Als „Balkon der Sächsischen Schweiz“ gilt die Brandaussicht. 177 Meter über dem Polenztal habt ihr einen weiten Blick über das Elbsandsteingebirge. Hier könnt ihr euch in der Gaststätte Brand-Baude stärken. Im Anschluss geht es über 800 Treppenstufen in den Tiefen Grund hinab und wieder hoch ins Waitzdorf – Panoramablicke und dichter Wald im reizvollen Wechsel! Im Winter bieten mächtige Eiszapfen an den Felsenwänden entlang des Kohlichtgrabens ein schönes Naturschauspiel.

Länge der Etappe: 14 Kilometer

Von Altendorf zur Neumannmühle

Über Naturstufen und Eisentreppen steigt ihr zunächst zwischen den hohen Felsen des Gebirges die Schlucht Altendorfer Dorfbachklamm hinab. Die Schrammsteinaussicht bietet eine unverstellte Sicht bis zum Horizont. Das große Felsentor Kuhstall wirkt wie ein natürlicher Bilderrahmen für den spektakulären Blick über Felsen und Wälder. Ein Highlight ist auch die Himmelsleiter, eine schmale Stahltreppe, die durch einen Felsspalt noch oben führt.

Länge der Etappe: 18,3 Kilometer

Ein Mädchen balanciert auf einer Mauer, ihr Vater hält sie fest. Im Hintergrund sind die bunten Häuser des Ortes Schmilka in der Sächsischen Schweiz zu sehen. © TMGS / Dennis Stratmann
Sächsische Schweiz Schmilka

Von Neumannmühle bis Schmilka

Erobert den Winterberg, den höchsten Berg der Sächsischen Schweiz! Doch auch die schroffen Felsen der Kleinsteinhöhle sind jede Anstrengung wert. Sie bilden ein steinernes Tor, durch das ihr über Baumwipfel in die Ferne schauen könnt. Etappenziel ist Schmilka, das „schönste Dorf Sachsens“. Flaniert vorbei an historischen Umgebindehäusern den Berg hinauf zu der alten Mühle aus dem 17. Jahrhundert, die noch heute in Betrieb ist.

Länge der Etappe: 13,6 Kilometer

Von Schmilka bis Kurort Gohrisch

Mit der Fähre geht es auf die andere Seite der Elbe – und dann im steilen Anstieg nach oben. Lasst euch verzaubern! Hier könnt ihr auf dem Caspar-David-Friedrich-Rundweg Skizzen des Künstlers betrachten. In Reinhardtsdorf findet ihr eine Kirche im Stil des Bauernbarock, die die ältesten künstlerischen Darstellungen der Sächsischen Schweiz beherbergt. Erfrischen könnt ihr euch in der alten Liethenmühle aus dem 16. Jahrhundert – sie ist heute ein Waldgasthof. 

Länge der Etappe: 17,3 Kilometer

Von Kurort Gohrisch bis Weißig

Die Etappe führt zunächst nach Pfaffendorf und weiter über den Tafelberg Pfaffenstein. „Nadelöhr“ wird der Aufstieg genannt – zurecht! Der Weg ist eng und steil. Immer wieder gilt es, Holz- und Eisentreppen zu erklimmen. Wen breite Wanderwege langweilen, hat hier seine wahre Freude! Doch nicht nur für den Weg lohnt sich diese Etappe – auch die Festung Königstein ist ein Highlight: Sie ist eine der größten Bergfestungen in Europa. Plant genug Zeit ein!

Länge der Etappe: 16,6 Kilometer

Von Weißig nach Pirna

Von Weißig geht es auf den Tafelberg Rauenstein. Der Gratweg führt über den fast einen Kilometer langen Bergrücken –  mit 360-Grad-Panorama über Tafelberge, Wälder und das Elbtal. In Struppen-Naundorf lockt das Robert-Sterl-Haus. Hier könnt ihr die Wohnräume und das Atelier des bedeutenden Impressionisten anschauen. In Pirna solltet ihr einen Abstecher in die Touristinformation machen – gegen Vorlage des abgestempelten Wanderpasses bekommt ihr eine Malerweg-Urkunde. Glückwunsch!

Länge der Etappe: 13,8 Kilometer

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