© Sylvia Miskowiec

5 Touren für große und kleine Entdecker in der Sächsischen Schweiz

Wochenende ist Familienzeit! Was bietet sich da für kleine und große Entdecker besser an, als die Gegend um Königstein in der Sächsischen Schweiz zu entdecken. Ihr begebt euch auf die Spuren der Königsteiner Räuberbande, erfahrt wie die Barbarine zu ihrem Namen kam und besucht eine echte Festung. Entdeckt den Abenteurer in euch!

1. Höhlenforscher gesucht

Fast zweihundert Jahre ist es mittlerweile her, dass die sechsköpfige Räuberbande, unter Räuberhauptmann Sterl, ihr Unwesen in und um Königstein trieb. Noch heute entdeckt ihr bei der Räuber-Kletter-Höhlentour das Vermächtnis der berühmten Schurken.
Mit festem Schuhwerk und Stirnlampe erkundet ihr laufend und manchmal auch kriechend, aber mit Räuberpunsch im Gepäck die schaurig schönen Höhlengebilde. Und wer weiß, ob nicht gerade ihr oder eure Kinder den verloren geglaubten Schatz in der Sterlschen Höhle entdeckt. Freut euch auf magische Stunden mit schaurigen Mythen und einmaligen Einblicken unter der Erde. Auch viele andere Höhlen der Sächsischen Schweiz könnt ihr bei einer geführten Tour entdecken.

2. Im Dunkeln ist gut munkeln

Der Ruf des Uhus und der sternenklare Nachthimmel locken euch zu einer Nachtwanderung auf den Quirl und den Pfaffenstein. Erlebt, wie sich eure Sinneswahrnehmung in der Dunkelheit schärft. Vielleicht seht ihr während der zweieinhalb stündigen Tour ja eine Sternschnuppe? Mit einem Nationalparkführer erlebt ihr die besondere Atmosphäre der nächtlichen Natur.
Der kleine Höhlenforscher nutzt seinen Größenvorteil | Foto: Sylvia Miskowiec© Sylvia Miskowiec
Der kleine Höhlenforscher nutzt seinen Größenvorteil

3. Sagenhafte Wanderung

Bei Tagesanbruch wandert ihr auf den Pfaffenstein und genießt das malerische Panorama. Der schweißtreibende Aufstieg über das „Nadelöhr“ wird belohnt mit dem atemberaubenden Ausblick über Gohrisch und den Papstein. Folgt der Beschilderung zur Barbarine und durchstreift die Sagenwelt der Region. Die knapp 43 Meter hohe Felsnadel gilt als eines der Wahrzeichen des Elbsandsteingebirges. Die Sage erzählt, sie sei eine versteinerte Jungfrau, die sonntags statt fromm zur Messe zu gehen, Beeren sammelte. Aus Zorn darüber verfluchte ihre Mutter sie, dass sie zu Stein wurde.

4. Klettern am Pfaffenstein

Nicht nur für Wanderer ist der Pfaffenstein interessant, denn auch mehr als dreißig verschiedene Kletterparcours sind mittlerweile erschlossen und laden euch zum Aufstieg ein. Also schnappt euch eure Ausrüstung und los geht’s!
© S. Rose
Sonnenaufgang am Pfaffenstein

5. Für Burgfräulein und Prinzen

Kennt ihr schon eine der größten Bergfestungen Europas? Die Festung Königstein auf dem gleichnamigen Berg lädt euch zu einer Reise durch die Vergangenheit ein. Nur einen Steinwurf entfernt vom Elberadweg erwartet euch die beeindruckende historische Feste. Erkundet die vierhundert Jahre alten Gebäude, die auch schon August den Starken beherbergten und schaut hinab in den, mit 152,5 Metern tiefsten Brunnen seiner Art, in Sachsen und zweittiefsten Deutschlands. Erwähnt wurde die Festung erstmals 1233 in einer königlichen Urkunde. Seitdem hat das Gemäuer einiges erlebt und erzählt euch seine Geschichte vor Ort in der Ausstellung „In rapide regis – Auf dem Stein des Königs".
Die Festung Königstein von oben | Foto: Procopter© Procopter
Die Festung Königstein von oben

Na, seid ihr auf den Geschmack gekommen? Dann nichts wie hin in die Sächsische Schweiz! Schreibt uns gerne, was ihr erlebt habt. 

Kommentare

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