© S. Rose

Genussvoll touren entlang der Sächsischen Weinstraße

Golden schimmert es jetzt im Spätsommer, das Dresdner Umland. Und ich habe beschlossen, das schöne Licht und die besondere Landschaft mit dem Fahrrad zu erkunden. Ich starte mitten in der Stadt, vom schönen Dresdner Elbufer aus, in Richtung Radebeul auf einem der beliebtesten Radwege Deutschlands, dem Elberadweg. Bereits vor den Toren der Stadt stelle ich fest: Dresden Elbland ist Weinland. Hier führt die bekannte, 55 Kilometer lange, Sächsischen Weinstraße jeden auf genussvolle Entdeckungstour – zu Winzern und Wirtschaften, zu beeindruckenden Aussichten und einer einzigartigen Landschaft. 

Entlang der Elbe

Mein Wege führt mich entlang der Elbe in Richtung Altkötzschenbroda, einem Ortsteil von Radebeul. Lieblich schlängelt sich sich die Elbe aus Dresden hinaus. Die weiten Auen, die mich schon in der Stadt beeindrucken, werden zur Stadtgrenze hin noch weitläufiger, und überall gibt es schöne Plätze, die zum Verweilen einladen. Die Strecke zum schönsten Dorfkern Radebeuls, wie man gern von Altkötzschenbroda sagt, verläuft direkt entlang der Sächsischen Weinstraße und dem Elberadweg. Aber nicht nur Wein-Genießer werden hier fündig. Am Brauhaus Watzke in Dresden Pieschen gibt es selbstgebrautes Bier – und zwar eines der besten in Dresden, wie ich finde. Und der Biergenuss wird hier noch um den Genuss einer wunderbaren Aussicht auf den Fluss ergänzt.

Für uns allerdings heißt es erstmal: Weiter fahren! Dafür müssen wir nach dem Brauhaus Watzke noch ein Stück durch das Gewerbegebiet „An der Flutrinne“, nahe des Shopping-Centers Elbe-Park, entlang fahren. Am besten den Schildern des Fahrradwegs folgen. Im Stadtteil Kaditz wird es zunehmend ruhiger und dörflicher, was ich als sehr angenehm empfinde. Von dort aus folgen wir der Kötzschenbroder Straße bis wir wieder hinunter an die Elbe gelangen.

Hier gefällt es uns richtig gut! Dörfliche Land-Idylle, vorbei an wogenden Getreidefeldern, in denen sich hier und da ein paar rote Mohnblumen verstecken, und das Zirpen von Grillen begleiten uns. Obwohl wir recht gemächlich fahren, erreichen wir den Ortskern von Altkötzschenbroda eher als gedacht. Gerade einmal 45 – 60 Minuten sind wir bisher unterwegs gewesen.

Zeit für eine Erfrischung! Wir schieben unser Rad bis zur Eisdiele Altkötzschenbroda und gönnen uns ein Eis. Nach einem Glas Wein ist uns leider aufgrund der Hitze noch nicht… Wir beobachten das gemütliche Straßentreiben mit Blick auf die urig, hübschen Fachwerkhäuschen. Auf unserem Spaziergang durch den Ort entdecken wir bezaubernde Hinterhöfe, in denen sich kleine Biergärten verbergen. Man merkt, in dem Ort wird mit viel Liebe zum Detail gearbeitet. Originelle Kneipen, süße Cafés und Restaurants reihen sich aneinander.

Obwohl wir noch so nah an der Stadt sind, wähnt man sich in Altkötzschenbroda fast wie im Urlaub. Noch liegt an diesem heißen Sommertag eine gemächliche Ruhe auf dem Ort, aber genau das macht ihn unglaublich charmant. Und nur zu gut können wir uns vorstellen, welch wundervolle Kulisse der Ort für das berühmte jährliche Weinfest bietet.

Wir haben noch Lust auf einen Perspektivwechsel und machen uns auf den Weg in Richtung Weingut Hoflößnitz, wo wir die Räder stehen lassen, um zu Fuß noch ein Stück auf dem Sächsischen Weinwanderweg zu gehen. Hier erwarten uns herrliche Ausblicke auf das Elbtal, Straußwirtschaften zum Einkehren und wunderbare Wegabschnitte durch die Weinberge und vorbei an pittoresken Winzerhäuschen. 
Übrigens, die Weingüter in Dresden Elbland öffnen alle am letzten Augustwochenende. Bei den Tagen des offenen Weingutes erfahrt ihr alles über die sächsischen Weine, die Arbeit der Winzer, könnt Führungen durch die Weinberge erleben und natürlich die ersten Weine der Saison verkosten. 

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