Die zweite Etappe ermöglicht mit dieser Verlängerung, die geheimnisvolle Drachenhöhle in Syrau zu erkunden.
Die Wanderung verläuft zum großen Teil im Tal und durch Wald und bietet dadurch besonders im Sommer eine angenehme Kühle.
Ein besonders schöner Abschnitt führt durch das wildromantische Nymphental, dessen Eingang die Teufelskanzel, ein markanter Grünsteinfelsen, bildet. Begleitet vom munteren Plätschern des Kaltenbaches, ist man nach wenigen Kilometern bereits auf Plauener Flur im Örtchen Jößnitz angekommen. Idyllisch am Waldrand gelegen, ist die über 100 Jahre alte Pfaffenmühle ein beliebter Rastplatz für Wanderer.
Nun begeben wir uns auf Drachenspuren in das nahe liegende Vogtländische Mühlenviertel. Die Drachenhöhle Syrau, die einzige Schauhöhle Sachsens, hat einiges zu bieten: zunächst viele Stufen hinab steigen, den Fels spüren, schmale Gänge durchqueren und überall das Wasser tropfen hören. Hier bewacht Drache Justus sein unterirdisch verborgenes Reich mit beeindruckenden Tropfsteingebilden, kristallklaren Seen, weiche Lehmformationen und bizarren Sintervorhängen.
Und auch die letzte Windmühle des Vogtlandes ist in Syrau zu finden. Als technisches Museum gibt ihr Innenleben Auskunft über die schwere Arbeit des Müllers und die Funktionsweise einer Mühle. Das Mahlwerk ist eine Meisterleistung der damaligen Baukunst mit immensen Abmessungen. Die Flügel der Mühle konnten mittels einer drehbaren Konstruktion immer in den Wind gedreht werden, da es sich um eine Turmholländermühle handelt.