Auf dem Lehrpfad informieren 14 Schautafeln über typische Lebensräume und naturkundliche Besonderheiten wie Geologie,Flora und Fauna des Naturschutzgebietes „Lausche“ sowie der Umgebung von Waltersdorf. B
Der markante Phonolithberg Lausche (Luž, 793 m) ragt über die Landschaft aus dem Hauptkamm des Lausitzer Gebirges etwa 2 km südlich vom Ortszentrum von Waltersdorf und 700 m nördlich der Ansiedlung Myslivny (Jägerdörfel) bei Horní Světlá (Oberlichtenwalde) empor. Ihre Grösse tritt besonders im Blick von Norden oder Osten hervor, während sie aus der südlichen und westlichen Seite nur als eine verhältnismässig kleine Kuppe aussieht. Die Lausche ist der höchste Punkt des Lausitzer / Zittauer Gebirges, für die Deutschen hat sie eine besondere Bedeutung dadurch, dass sie zugleich auch den höchsten Gipfel des deutschen Gebietes östlich der Elbe darstellt. Zum ersten Male wird sie 1538 als Spitzberg erwähnt, später wurde sie auch Heilstein oder Hickelstein genannt. Die Einwohner von Waltersdorf nannten sie oft Mittagsberg, da aus ihrer Sicht die Sonne gerade um Mittag über ihrem Gipfel steht. Der gegenwärtige deutsche Namen Lausche ist erst 1631 belegt und der tschechische Name Luž wurde zum ersten Male in Kafkas Wanderführer aus dem Jahre 1909 verwendet. Der Name Hückelstein oder Hickelstein wird in Deutschland bis heute noch zur Bezeichnung des niedrigeren nordwestlichen Vorgipfels verwendet.