© Philipp Herfort

Die Perle im Muldental

Grimma

Willkommen an der Mulde!

Grimma ist ein kleines Paradies: Albrecht der Beherzte wurde hier geboren und später zum Stammvater des sächsischen Königshauses. Der Leipziger Verleger Georg Joachim Göschen nannte Grimma „eine der schönsten Gegenden der Welt“. Er schuf sich ein Refugium und verlegte hier Werke von Goethe und Schiller. Auch sein Freund Johann Gottfried Seume fühlte sich in Grimma wohl, bevor er zu seinem berühmten „Spaziergang nach Syrakus“ aufbrach. Vieles vom Zauber jener Jahre lässt sich bis heute erleben.

Aus einem Stadtbummel durch den schönsten Altstadtkern Mitteldeutschlands wird rasch eine Zeitreise durch etliche Stilepochen der Architektur: vorbei am Rathaus mit seinem markanten Renaissancegiebel, der doppeltürmigen Frauenkirche oder mittelalterlichen Wohntürmen. Ebenfalls sehenswert: die einstige Landes- und Fürstenschule „St. Augustin“ oder die Steinbrücke des Dresdner Zwinger-Baumeisters Pöppelmann. 

Etwas abseits vom Zentrum lohnt ein Ausflug zur Ruine des Klosters Nimbschen, wo Luthers Ehefrau Katharina von Bora als Nonne lebte. Oder nach Großbothen: Dort forschte und wohnte der Chemie-Nobelpreisträger Friedrich Wilhelm Ostwald, dessen Leben und Werk in verschiedenen Ausstellungen inmitten einer liebevoll gepflegten Parkanlage erlebbar werden.

© Philipp Herfort

Impressionen aus Grimma

Grimmas Lage in Sachsen

Entfernungen von Grimma

In Sachsen profitiert ihr von den kurzen Wegen. Die Entfernungen zwischen den drei großen Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz sind gering. So gelangt ihr schnell von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten.

Sehenswürdigkeiten in Grimma

© Thomas Braun

Charmante Gassen und Plätze

Altstadt & Rathaus Grimma

Ihr möchtet die Altstadt von Grimma entdecken? Der Marktplatz mit dem historischen Rathaus bildet das Herzstück der Stadt. Umgeben von Fachwerkhäusern und der gut erhaltenen Stadtmauer, die über 400 Meter misst, lädt der Platz zum Verweilen ein. Hier verbinden sich Geschichte und Kultur auf eindrucksvolle Weise.

© Wolfgang Schmidt Chemnitz

Ein Paradies für Wissenschaftsfreunde

Wilhelm Ostwald Park 

Der Wilhelm Ostwald Park & Museum ist ein einzigartiger Ort, der euch in die Welt des Naturwissenschaftlers und Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald entführt. Umgeben von schönen Gärten und historischen Gebäuden, könnt ihr hier viel über seine Entdeckungen und seine Bedeutung für die Wissenschaft erfahren. Ein inspirierender Ausflug!

© Philipp-Herfort-Photography

Literaturgeschichte zum Anfassen

Museum Göschenhaus

Das Museum Göschenhaus in Grimma-Hohnstädt bietet euch einen einzigartigen Einblick in die Zeit um 1800. Hier lebte der bedeutende Verleger Georg Joachim Göschen, der Werke der deutschen Klassik veröffentlichte. Im restaurierten Haus und Garten könnt ihr die Geschichte der Literatur hautnah erleben. Ein Muss für Literaturinteressierte!

© Philipp-Herfort-Photography

Sachsens längste Hängeseilbrücke

Hängebrücke Grimma

Die Hängebrücke in Grimma verbindet nicht nur zwei Ufer, sondern auch Geschichte und Zukunft. Wenn ihr über sie geht, spürt ihr die Freiheit des Moments und die Kraft der Natur. Hier trifft das Alte auf das Neue – ein Ort, der zum Staunen und Verweilen einlädt.

© Rene Pech

Spirituelle Wurzeln der Region

Kloster Nimbschen

Genießt Kultur, Natur und Gastfreundschaft inmitten der Klosterruine Nimbschen. 1523 flohen zwölf Nonnen aus dem Kloster Marienthron bei Grimma, neun von ihnen gelangten nach Wittenberg, darunter auch Katharina von Bora. Neben der malerischen Klosterruine befindet sich heute ein Hotel in den ehemaligen Stallungen und Speichern.

© Redok Art David Rieger

Unvergessliche Tage

Grimma in 48 Stunden

Mitten in Sachsen und unweit von Leipzig gelegen, lockt das Städtchen Grimma als tolles Reiseziel. Schon das romantische alte Zentrum samt prachtvollen Bürgerhäusern und einem schönen Rathaus beeindruckt seine Besucher, dazu kommen weite Parks, ein zauberhaftes Nachbardorf und ganz viel Grün drumherum. In Grimma an der Mulde ist Vielfalt Programm – ideal für einen gelungenen Wochenendurlaub!

© Sebastian Bachran

Versteckte Schätze abseits der Touristenpfade

Geheimtipps für Grimma

  • Die Klosterkirche Grimma, ein gotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert, zählt zu den bedeutendsten Reformationsstätten Sachsens. Martin Luther predigte hier mehrfach. Heute dient sie kulturellen Veranstaltungen.

  • Erstes Europäisches Spielschiffmuseum Mutzschen – Ahoi! In einem Ortsteil von Grimma gibt es seit kurzem ein Museum für Miniaturbote. Sopielschiffe. Mehr als 1.700 Spielschiffe könnt ihr dort zu bewunden.

  • Schlösser, Burgen und Herrenhäuser – Die mittelsächsische Region rund um Grimma ist eine der schlösserreichsten in ganz Deutschland. Einige der schönsten und kulturhistorisch bedeutsamsten Objekte liegen an den beiden Zuflüssen der Vereinigten Mulde

Handwerkskunst mit Herz und Geschichte

Grimmas verborgene Schätze

Wer durch Grimmas Altstadt schlendert, spürt es sofort: Hier gibt es ganz besondere Sachen. Zwischen Fachwerkfassaden und Kopfsteinpflaster verbergen sich kleine, feine Manufakturen – Orte, an denen mit Hingabe, Erfahrung und Liebe zum Detail gearbeitet wird. Ob edle Tropfen, süße Versuchungen, präzise Uhrwerke oder handgeschmiedeter Schmuck – Grimma erzählt Geschichten, die man sehen, schmecken und spüren kann.

Ein Vorgeschmack für Urlauber

Geschichten aus Grimma

Kulturelle Höhepunkte erleben

Veranstaltungen um Grimma

  • Detailseite 'Sparkassen-HikeDeLuxe' öffnen
    © Björn Stach, Bjoern Stach
    Sparkassen-HikeDeLuxe06.09.2025 - 08.09.2025
    2 Termine
    Ganztags
    Sport
    Alexanderstraße 11, 04720 Döbeln
  • Detailseite 'RingelnatzSommer Wurzen' öffnen
    © Andreas Schmidt
    RingelnatzSommer Wurzen01.08.2025 - 10.08.2025
    10 Termine
    18:00
    Ausstellung
    Crostigall 14, 04808 Wurzen
  • Detailseite 'REINVENTING GRASSI.SKD' öffnen
    REINVENTING GRASSI.SKD16.07.2025 - 16.07.2030
    1827 Termine
    10:00
    Ausstellung
    Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig
  • Detailseite 'Ausstellung "Die Kathedrale von Monet" im Panometer Leipzig' öffnen
    © asisi
    Ausstellung "Die Kathedrale von Monet" im Panometer Leipzig16.07.2025 - 07.01.2026
    176 Termine
    10:00
    Ausstellung
    Richard-Lehmann-Str. 114, 04275 Leipzig
  • Detailseite 'Ausstellung "Evelyn Richter. Licht im Dunkel"' öffnen
    Besuch im Museum der bildenden Künste für Tagung & Konferenz Leipzig Convention: Visit the Leipzig Museum of Fine Arts for meeting & conference Leipzig convention
    © LTM, Philipp Kirschner
    Ausstellung "Evelyn Richter. Licht im Dunkel"16.07.2025 - 19.10.2025
    83 Termine
    12:00
    Ausstellung
    Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig
  • Detailseite 'Sonderausstellung "Bachs Söhne. Die Sammlung Kulukundis"' öffnen
    © Andreas Schmidt
    Sonderausstellung "Bachs Söhne. Die Sammlung Kulukundis"16.07.2025 - 02.11.2025
    95 Termine
    10:00
    Ausstellung
    Thomaskirchhof 15/16, 04109 Leipzig
  • Detailseite 'Pop-Up-Ausstellung "House of Banksy"' öffnen
    © LTV, Andreas Schmidt
    Pop-Up-Ausstellung "House of Banksy"16.07.2025 - 26.10.2025
    103 Termine
    10:00
    Ausstellung
    Grimmaische Straße 10, 04109 Leipzig

Unterkünfte um Grimma

Großstadt und Naturerlebnisse in der Nähe

Ausflugsziele rund um Grimma

Grimma ist der idealer Ausgangspunkt, um die Urlaubsregion Leipzig Region und ihre Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Unternehmt einen Ausflug in die nahegelegene Musikstadt Leipzig, die mit einem breiten kulturellen Angebot beeindruckt. Plant einen Besuch in der Renaissancestadt Torgau oder im Leipziger Neuseenland.

© David Rieger, Redok Art

Euer Ansprechpartner vor Ort

Tourist-Information Grimma

+49 3437 9779011

tourismus@grimma.de
 

Unvergessliche Tage

Grimma in 48 Stunden

Mitten in Sachsen und unweit von Leipzig gelegen, lockt das Städtchen Grimma als tolles Reiseziel. Schon das romantische alte Zentrum samt prachtvollen Bürgerhäusern und einem schönen Rathaus beeindruckt seine Besucher, dazu kommen weite Parks, ein zauberhaftes Nachbardorf und ganz viel Grün drumherum. In Grimma an der Mulde ist Vielfalt Programm – ideal für einen gelungenen Wochenendurlaub!

1. Tag: Freitag in Grimma

Nach dem Einchecken, einem Besuch im Tourist-Büro und einer Tasse Kaffee macht doch einen geruhsamen Spaziergang durch den schönen Ort. Dann klingt der Tag in einem gemütlichen Restaurant aus – gute Adressen gibt es hier wahrlich genug.

Ein gemütliches Hotelzimmer mit Balkon
© Kloster Nimbschen Hotel und Event GmbH

Check-in

Ankommen, einchecken und Tasche auspacken: Ihr seid in eurer Lieblingsunterkunft angekommen. Zum Glück hat der Gast in Grimma eine große Auswahl, in gemütlichen (Sterne-) Hotels, stilvollen Ferienwohnungen und Privatzimmern warten nicht weniger als 400 Betten. Auf Wunsch auch auf geschichtsträchtigem Boden im Kloster oder direkt am Fluss im romantischen Nachbardorf Höfgen.

Radfahrerin steht vor dem Eingang der Tourismusinformation
© Stadt Grimma

Tourist-Information

Der erste Anlaufpunkt liegt am Marktplatz im Zentrum von Grimma in einem der bedeutenden Bauwerke der Stadt. Das Barock-Haus mit seinen Stuckdecken und Delfter Kacheln, erbaut ab 1739, beherbergt heute das Büro der Tourist-Information. Die freundliche Crew versorgt euch hier mit allem, was nützlich sein kann, von allgemeinen Infos über Tickets bis hin zu Souvenirs – einfach mal reinschauen!

Zur Stadt-Information
Pärchen an einem Tisch mit Kaffee und leckerem Kuchen
© David Rieger, REDOK ART

Kaffeepause

Bevor es nun richtig losgeht, habt ihr euch eine kleine Auszeit verdient, am besten bei einem Stück Kuchen in einem der kleinen Cafés in Grimmas historischer Altstadt. Die bieten oft leckeres Selbstgebackenes, wie etwa das Café Florian ganz in der Nähe der Tourist-Information. Sehr heimelig ist es auch im Nostalgie-Café, ebenfalls nicht weit vom Marktplatz entfernt – hat tollen Kuchen und ein schönes Ambiente.

Die Frauenkirche von Grimma ist in Sonnenlicht getauch
© David Rieger

Stadtspaziergang

Gut gestärkt sammelt ihr erste Eindrücke von der Stadt. Vom Markt aus geht es durchs romantische Zentrum zum Schloss Grimma aus dem 13. Jahrhundert, von dort über die Steinbrücke und am anderen Ufer der Mulde entlang. Später spaziert ihr über Sachsens längste Hängeseilbrücke zurück, die zauberhafte Häuserkulisse immer im Blick – jetzt wisst ihr, dass ihr hier genau richtig gelandet seid.

Gästen werden Speisen auf einem Holzbrett serviert.
© David Rieger, REDOK ART

Abendessen

Der Reiz einer Stadt resultiert natürlich auch aus einer guten Gastronomie, und Grimma hat sich den Ruf als Genussstadt durch tolle Restaurants und lokale Spezialitäten redlich verdient. Lust auf einen Leckerbissen? Die Auswahl ist groß, von gutbürgerlich über mediterran bis hin zu exotisch. Später lasst ihr den Abend bei einem kühlen Blonden in einer der Bars ausklingen – echt gemütlich.

2. Tag: Samstag in Grimma

Nach einem geführten Stadtrundgang bringt euch ein Schiff über die Mulde zu einem wunderschönen Nachbardorf. Von dort wandert ihr am Flussufer zurück in die Stadt – kein Wunder, dass das Abendessen dann besonders gut schmeckt.

Gruppe bei einer Stadtführung
© David Rieger, REDOK ART

Geführter Stadtrundgang

Am besten wird heute ausgiebig gefrühstückt, denn später ist ein wenig Kondition gefragt. Zunächst steht eine öffentliche Führung durch die malerische Altstadt an – dabei verrät euch der kundige Guide alles über die Vergangenheit, über Zeitzeugen und auch über die Zukunft von Grimma. Startpunkt zu der einstündigen Tour ist die Tourist-Information am Markt.

Gästeführungen in Grimma
Pärchen sitzt mit einem Glas Wein im Restaurant und stößt an
© David Rieger, REDOK ART

Mittagessen

Nun kehrt in einem gemütlichen Gasthaus ein und genießt ein paar von Grimmas Spezialitäten. Zum Beispiel im Ratskeller, der eine gute sächsische Landhausküche aus heimischen und saisonalen Produkten serviert – etwa Klassiker wie hausgemachte Sülze mit Bratkartoffeln oder gebratenen Zander. Es gibt natürlich auch internationale Küche, vom indischen Maharaja Palace bis hin zum McDöner.

 Wassermühle, die auf einem im Wasser schwimmenden Schiffskörper errichtet ist
© Katja Fouad Vollmer

Höfgen

Willkommen an Bord: Nach dem Essen tuckert ihr mit dem Muldeschiff zu einem der schönsten Dörfer Sachsens. Der winzige, denkmalgeschützte Ort Höfgen liegt nur wenige Kilometer von Grimma entfernt nah am Ufer und gilt als „Dorf der Sinne“. Die romanische Kirche, das Museum, eine der letzten schwimmenden Schiffmühlen Europas und vieles mehr wollen mit allen Sinnen erkundet werden – da vergeht die Zeit wie im Flug.

Dorf Höfgen
Weg der am Wasser entlangführt über eine kleine Holzbrücke
© Natalie Rieche

Weg der Steine

Auf dem „Weg der Steine“ geht es nun am Ufer der Mulde retour nach Grimma. Die thematische Wanderroute führt von Höfgen zum Aussichtspunkt Rabenstein und dann über Grimmas Pöppelmannbrücke zurück in die Altstadt. Unterwegs verraten euch Stationen mit Steinwegweisern, Skulpturen, Standtafeln und mehr interessante Details zu geologischen Besonderheiten der Region – spannend und lehrreich.

Abendessen mit einem Glas Wein
©  istockphoto

Abendessen

Klar, dass das Abendessen nach der Wanderung besonders gut mundet. In einem der Gasthäuser vor Ort lasst ihr den erlebnisreichen Tag ausklingen und die vielen Eindrücke Revue passieren. Besonders verlockend ist etwa das Restaurant Raffinesse, direkt am Mulde-Ufer nah der berühmten Hängeseilbrücke gelegen – bei gutem Wetter schaut ihr von der Terrasse weit über den Fluss.

3. Tag: Sonntag in Grimma

Nach einem letzten Frühstück heißt es leider schon wieder Sachen packen und Abschied nehmen. Auf dem Weg lohnt es sich unbedingt noch dem Göschenhaus einen Besuch abzustatten – Deutschlands einziges Verlegermuseum!

Das Verlegermuseum Göschenhaus mit einem Garten steht in Grimma.
© René Pech

Göschenhaus

„Museum zum Anfassen“ nennt sich dieses einstige Anwesen des Klassik-Verlegers Georg Joachim Göschen (1752 – 1828) und eines befreundeten Dichters. Größen wie Friedrich Schiller haben das idyllisch in Grimmas Stadtteil Hohnstädt gelegene Haus einst gerne besucht. Heute erwartet euch dort ein besonderer Ort der Buchgeschichte – ihr gewinnt spannende Einblicke in die Lebensweise der Menschen um 1800, bevor ihr dann leider endgültig die Heimreise antreten müsst.

Museum Göschenhaus