Quellenwalzer Auf seinem Weg von Oelsnitz, tänzelt der Vogtland Panorama Weg® entlang der Weißen Elster, bis in das quellenreiche Grenzland im Süden der Region, nach Bad Elster. Hier spürt man: Wasser ist Leben und Lebenslust - nirgends sonst im Vogtland kann man dies so unmittelbar erleben. Besonders in Bad Elster lässt sich Naturgenuss ganz wunderbar mit Musik- und Kulturgenuss kombinieren.
Von Oelsnitz aus kann man bei dieser Etappe auf den Spuren der Flussperlmuschel wandern.
Bei Adorf folgt der Abstieg in das idyllische Tetterweintal. Im gleichnamigen Bach wurden, wie auch in den übrigen Nebenbächen der Weißen Elster, Flussperlmuscheln künstlich ausgesetzt - der Bach galt als “gutes Perlwasser”. 1937 wurde der Bestand im Bach auf bis zu 6.000 Muscheln geschätzt. Und das Thema Flussperlmuschel spielt in dieser Gegend eine große Rolle. Deshalb empfiehlt sich ein Abstecher zum Adorfer Museum. Hier erfährt man in einer liebevoll gestalteten Ausstellung Wissenswertes zur Flussperlmuschel, die einst zahlreich in der Weißen Elster im Vogtland gefunden wurde. Mit den drei Ausstellungsteilen: Lebensweise der Flussperlmuschel, Perlenfischerei im Vogtland und zur in Adorf ansässigen Perlmuttwarenherstellung, ist die mittlerweile größte Sammlung zum Thema in Deutschland entstanden. Und außerdem kann man in Adorf schon mal das gesamte Vogtland und dessen Sehenswürdigkeiten durchwandern. In der Miniaturschauanlage “Klein Vogtland”, wunderschön in einer Parkanlage gelegen, gibt es detailgetreue Miniaturmodelle vieler Bauwerke und Ausflugsziele des Vogtlandes im Maßstab 1:25 bis 1:100 zu bewundern.
Das Ziel, Bad Elster, ist bald erreicht. Und hier erwartet den Wanderer ein wahrer “Quellenwalzer”. Allein in Bad Elster sprudeln 10 Heilquellen, die man in den Quellenhäusern auch probieren kann.
Eine sehr erholsame Zeit kann man in der Soletherme verbringen. Die Soletherme wird aus einer 2009 erschlossenen Solequelle im Elstertal gespeist. Es handelt sich um das Erbe eines in sich geschlossenes Urmeeres, das seit Jahrmillionen verborgen und geschützt tief im Schoß der Erde ruhte. Was man in einer Tiefe von 1.200 m entdeckte, entpuppt sich als wahrer Schatz aus dem Elstertal – die Quelle der Bad Elsteraner Thermalsole.