Bergbaulehrpfad direkt durch die historische Bergbaulandschaft Eibenstock; teilweise über schmale Pfade; ergänzt mit etwa 4 km langem Rundweg (kinderwagengeeignet) mit Blicken auf Staumauer und Talsperre
"Glück auf!" ist der Gruß, mit dem sich acht Jahrhunderte erzgebirgische Kulturgeschichte verbinden. Er wurde wahrscheinlich weltweit erstmals 1575 in Eibenstock nachgewiesen, als einem Hanns Zobold eine Fundgrube "uffn Glueckauf" verliehen wurde.
Rund um Eibenstock wurde hauptsächlich Zinn abgebaut und eines der ehemals bedeutendsten Bergbaugebiete, „die Grün“, wurde ebenso wie 21 andere Bestandteile im deutschen und tschechischen Teil des Erzgebirges im Jahr 2019 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Der neu geschaffene Lehrpfad schlängelt sich dabei mitten durch die historische Bergbaulandschaft. Zahlreiche eingestürzte Pingen, alte Gruben, Schächte, ehemalige Seifen und viele andere interessante Zeitzeugen lassen zusammen mit informativen Schautafeln die Zeit früheren Bergbaus lebendig werden.
Der Lehrpfad ist mit entsprechendem Schuhwerk auch für Kinder ab 6 Jahren zu empfehlen; der längere ergänzende Gerstenbergrundweg ( + 4 km) ist ebenso geeignet für Familien und beinhaltet neben interessanten Aktivstationen zu Bergbau und Wald auch Rastplätze und Aussichtsbänke mit Blick auf die Staumauer der Talsperre Eibenstock.