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1. Der Klassiker: Die Sächsische Schweiz
Freistehende Sandsteintürme prägen das Bild der Sächsischen Schweiz als Klettermekka. Wer es ursprünglich mag, ist hier genau richtig. Denn die sächsischen Kletterer haben nicht nur ihre eigene Schweiz, sondern auch ihre eigenen Kletterregeln. Durch sie soll der weiche, empfindliche Sandstein geschützt werden. Wesentlich ist der Verzicht auf künstliche Hilfsmittel, metallene Sicherungsmittel wie Klemmkeile und chemische Hilfsmittel sind gar verboten. Wer das beachtet, auf den warten über 1 100 Klettergipfel. Im Elbsandsteingebirge liegt daher der Ursprung des Freikletterns. Doch auch Anfänger und Familien mit Kindern werden hier fündig und können sich an kleineren Gipfel mit leichtem Einstieg probieren.
2. Der kleinere Bruder: Das Zittauer Gebirge
Noch mehr Sandstein! Zum Glück für die Kletterer gibt es den in Sachsen reichlich. Etwas kleiner, aber nicht minder schön präsentiert sich das Zittauer Gebirge. Mit etwa 115 Gipfeln mit interessanten Kletterwegen verschiedenster Schwierigkeitsgrade bietet es rund um Oybin ein vielgestaltiges und verwinkeltes Terrain. Da schlägt des Kletterers Herz höher.
3. Ab in die Baumwipfel: Der Hochseilgarten Pöhl
Klettermaxe aufgepasst! Im Vogtland an der Talsperre Pöhl könnt ihr euch über Netze, Stege und Brücken zwischen den Baumwipfeln bewegen. Am Ende belohnt eine Fahrt mit der Seilbahn über den Stausee für die Strapazen. Ihr habt die Wahl zwischen neun Parcours für die ganz Kleinen, für Anfänger und Fortgeschrittene. Oder ihr tastet euch langsam voran und probiert einen Parcours nach dem anderen.
4. Im städtischen Grün: Der Kletterwald Dresdner-Heide
Einmal wie Tarzan fühlen? Wie ein Affe in luftigen Höhen von Baum zu Baum schwingen? Dafür müsst ihr nicht erst auswandern. Möglich ist das auch in Sachsens Hauptstadt. Und zwar direkt im Landschaftsschutzgebiet Dresdner Heide. Auf neun Parcours aufgeteilt in drei Schwierigkeitsgrade hangelt ihr entlang luftiger Höhen von bis zu zehn Metern.
5. Kreativ gebaut: Der Kletterpark Grünheide
Im Kletterpark Grünheide erwarten euch nicht nur Spaß, Abenteuer und Action an insgesamt 55 Kletterelementen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, sondern auch eine der größten stationären Seilbahnanlagen Deutschlands. Für Groß und Klein geht es von Baum zu Baum, über Netzbrücken und schwankende Bohlen oder an schwingenden Seilen durch luftige Höhen. Wer sich traut, kann auf zwei Seilbahnfahrten mit insgesamt knapp 400 Metern Länge und einer maximalen Höhe von 22 Metern durch den Wald rasen und bei einem Sprung ins Netz 13 Meter überwinden. Spektakulär!
6. Gemeinsam bezwingen: Den Hochseilgarten Moritzburg
Hier ist Teamarbeit gefragt! Denn an einigen Elementen des Hochseilgarten Mittelteich-Bad Moritzburg kommt ihr alleine nicht weiter. Nur mit gegenseitiger Hilfe, zum Beispiel gemeinsam mit dem Teamleiter, bezwingt ihr den Parcours hoch über dem Boden. Ob in drei, fünf oder zehn Metern, Spaß und Adrenalin sind hier gewiss. Für Kinder gibt es gleich zwei Strecken, auf denen die Kleinsten ab einem Meter Körpergröße eigenständig auf Klettertour gehen können; natürlich gut gesichert.
Und wie kommt ihr hin? Natürlich mit der Lößnitzgrundbahn. Von Radebeul bringt die euch schnaufend durch den Lößnitzgrund nach Moritzburg – toller Ausblick garantiert.
7. Der Indoor-Tipp: Die Kletterhalle Dresden
Schlechtes Wetter und ihr wollt trotzdem klettern? Die Kletterhalle des Sächsischen Bergsteigerbund bietet euch auch bei Regen und Schnee ein Dach über dem Kopf. Nahe der historischen Altstadt beherbergt sie über 250 Routen, die es zu erobern gilt. Auch Kinder können sich an leichten Routen oder dem Kletterkäse austoben. Mit einer Wandhöhe von bis zu 15 Metern sind aber auch die Profis gut versorgt. Wenn ihr euch in sicherer Umgebung an das Klettern herantasten möchtet, bietet der Bergsteigerbund Kletterkurse an.