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Handwerk als Erlebnis
Das Handwerk hat im Erzgebirge eine lange und reiche Tradition. Auch heute noch wird dieses liebevoll gepflegt, aber auch weitergedacht. Seine Entstehung ist eng mit dem Bergbau in der Region verbunden. Als die Erzvorkommen weitgehend erschöpft waren, wandten sich die Menschen neuen Einkommensquellen zu. Das Arbeiten und Gestalten mit Holz nahm zu und wurde zu einer ganz eigenen, wunderschönen Kulturtradition. Am Tag des traditionellen Handwerks im Erzgebirge wird diese zelebriert. Über 120 Werkstätten und Manufakturen – schon lang bestehende und noch relativ junge – öffnen ihre Türen und heißen euch willkommen.
Vielerorts dürft ihr nicht nur zuschauen, sondern auch jede Menge ausprobieren und werkeln. Ob Pfeifenschnitzen, Reifendrehen oder Spielzeug machen, staunen werdet ihr überall. Auch für Kinder gibt es zahlreiche Mitmachangebote. Seid gespannt, wie die Kleinen klöppeln, filzen, weben, drechseln oder Kerzen gießen.
Wandern um das Spielzeugdorf
Der Tag des traditionellen Handwerks lässt sich ganz wunderbar mit einer kleinen Wanderung rund um das Spielzeugdorf Seiffen verbinden. Die „Seiffner Handwerker-Tour“ beginnt für euch am Wanderparkplatz am Hotel Dachsbaude & Kammbaude. Der etwa zehn Kilometer lange Rundweg führt euch durch ruhigen Erzgebirgswald, ein Hochmoor und zu einem tollen Ausblick auf Seiffen. Dem Namen der Tour entsprechend befinden sich an der Strecke eine Schnitz- und eine Drechselwerkstatt sowie ein Spanbaumstecher. Bei allen drei Handwerkern seid ihr herzlich willkommen – sie zeigen euch gern ihr Können. Nach knapp drei Stunden reiner Laufzeit kommt ihr wieder am Wanderparkplatz an. Ihr habt danach noch Zeit? Dann ab ins Erzgebirgische Spielzeugmuseum Seiffen. Taucht ein in die Welt des traditionellen Spielzeugs und der traditionellen erzgebirgischen Weihnachtsdekoration.