Starten Sie in Ebersbach-Neugersdorf an der Oberlausitzer Umgebindehausstraße mit Spreequellen, Bismarckturm und Kaffeemuseum. Erleben Sie dort und in der Gemeinde Kottmar wunderschöne besondere Umgebindehäuser, die Kottmar- Spreequelle, die Bockwindmühle in Kottmarsdorf und herrliche Aussichten auf Löbau.
Von Lawalde kommend erreichen Sie Cunewalde. Neben dem Oldtimermuseum und der Autocross-Strecke überrascht der Ort mit der größten Dorfkirche Deutschlands mit 2.632 Sitzplätzen, sie ist eine Station der Via Sacra. Darüber hinaus lädt ein Umgebindehaus-Park dazu ein, jene für die südliche Oberlausitz typischen Fachwerkhäuser genauer zu betrachten. Sie fahren auf der alten Bahnstrecke durch das Cunewalder Tal in Richtung Großpostwitz.
Dort treffen sie an der alten Mühle auf die Spree wo es dann ein Stück auf dem Spreeradweg weiter nach Obergurig mit „Alter Mühle“ und Bierbrauhaus geht. In Großpostwitz müssen Sie übrigens unbedingt ein Eis aus eigener Komet – Herstellung kosten.
Von Obergurig geht es dann über den so genannten „Brenner“ in die Weinbrandstadt Wilthen. Der Begriff „Brenner“ hat dort nichts mit Weinbrand zu tun, nein es ist ein Bergpass an der alten böhmischen Handelsstraße. Dort begrüßt Sie der erste Pumphut und weitere in der Stadt. Der „Pumphut" ist der Hexenmeister der Oberlausitz, ein Wandersmann der vielleicht auch per Fahrrad durch die gesamte Oberlausitz geradelt ist. Ganz neu gestaltet ist die Figur am Rathaus, als Wahrzeichen der Stadt zu sehen. Die älteste Weinbrennerei Deutschlands, die Wilthener Weinbrennerei ,lädt zur Besichtigung ein, allerdings Verkostung und Rad fahren, passt nicht so recht zusammen. Weiter geht es nach Neukirch wo traditionsreiches Handwerk mit Schauwerkstätten von Töpfermeister und Leineweber besichtigt werden können. In Neukirch beginnt der zertifizierte „Oberlausitzer Bergweg“, ein Wanderweg von Neukirch nach Zittau. Neukirch erleben Sie auf dieser Tour zweimal denn es geht zunächst weiter nach Schmölln-Putzkau . Zeitzeugen der Landwirtschaft und vor allen Dingen der Granitbearbeitung finden Sie auf diesem Weg. Unser Oberlausitzer Bergland ist steinreich, das werden sie oftmals auf der gesamten Tour erleben – Lausitzer Granit – etwas ganz besonderes.
Durch Ringenhain geht es dann nach Steinigtwolmsdorf und von dort aus links in die Berge nach Weifa zum Fotostopp an herrlichen Aussichtspunkten.
Im Sommer unbedingt stoppen in der Wasserwelt Steinigtwolmsdorf.
Nähert man sich Schirgiswalde, ist schon von weitem die Kirche mit ihren Doppeltürmen sichtbar. Von 1809 bis 1845 war der Ort eine böhmische Enklave, während die Nachbarschaft längst zu Sachsen gehörte. In den Bergen herrlich gelegen liegt Crostau mit einer wunderschönen original restaurierten Silbermann-Orgel in der kleinen Kirche. Drunten im Tal gibt es eine wahrhafte Wellnessoase: Kirschau mit Romantik-Urlaub im Wellness-Hotel und Spa-Tempel oder Erholung in der "Körse-Therme" mit Gradierwerk, Solebad und Saunalandschaft. Wasser gehört im Oberlausitzer Bergland einfach dazu, ob am Ufer der Spree oder in den Freibädern in Wilthen, Wehrsdorf, Schmölln-Putzkau, Erlebnisbad Taubenheim, Erlebnisbad Cunewalde und Obercunnersdorf, in der Wasserwelt Steinigtwolmsdorf oder - in Flaschen abgefüllt - aus Oppach. Vom letzteren Wasser erfahren Sie übrigens mehr auf dem Oppacher Brunnenpfad.
Vor der Rundtor in Oppach fahren Sie noch nach Sohland an der Spree. Dort kann man im Erholungsgebiet am Stausee Boot fahren, die Waldbühne oder die geheimnisvollen Kälbersteine, ein "Götterhand-Phänomen", besuchen. Auf einem Lehrpfad im Sonnenuhrendorf Taubenheim erfährt man Wissenswertes über die Zeitmessung.
An der deutsch/tschechischen Grenze fährt man nach Oppach durch Friedersdorf und Neusalza-Spremberg.
Neusalza-Spremberg liegt direkt an den beiden Fernradwegen „Umgebinderadweg“ und Spreeradweg. Es gibt das Wald- und Erlebnisbad und eines der ältesten Umgindehäuser in der Oberlausitz, das Reiterhaus, Baudenkmal und Heimatmuseum in unserer Stadt.
So schließt sich der Kreis und man ist wieder in der Stadt Ebersbach- Neugersdorf.