Der Wanderer beginnt am NaturparkHaus Bad Düben und wandert erst auf dem Torgischen Wanderweg, der dort seinen Anfang nimmt, durch die schöne Altstadt von Bad Düben bis er an einem Einkaufszentrum auf den Tiglitzrundweg trifft. Nun führt der Rundweg erst einmal gemeinsam mit dem Torgischen Wanderweg, in östlicher Richtung, aus der Stadt. Die ersten drei Kilometer führt ein bequemer neuer Asphaltweg auf einen Endmoränenhügel, der den Wanderer mit einem wundervollen Rundblick auf die Stadt, die Felder und die umliegenden Dörfer erfreut. Dann geht es auf naturnahen Waldwegen durch einen Teil des Tiglitzforstes und nach etwa einem Kilometer zweigt der Tiglitzrundweg vom Torgischen Weg ab und es führt durch die typische Landschaft der Dübener Heide. Ein sehr schöner alter Weg führt abwechselnd vorbei an Feldern und man taucht immer wieder in den nahen Wald ein. Der Weg ist gesäumt von alten Obstbäumen und blühenden Hecken, kein Zivilisationslärm, nur das Summen der Insekten und das Trillern der Lerchen begleiten den Wanderer. Man glaubt, sich in eine frühere Zeit versetzt. Weiter, vorbei an den Heidedörfern Kossa und Durchwehna, kommt der Wanderer nach etwa zehn Kilometern wieder in den Wald und der Weg führt in ein schattiges feuchtes Tal. Hier, kurz vor der Gleinermühle, wird der Schleifbach gestaut und der Biber, das Wappentier der Dübener Heide, hat sich hier etabliert und seine Spuren hinterlassen. Durch ein Viadukt, die Gleinermühle lässt man rechts, geht es links an der Heidebahntrasse steil nach oben und auf einem grünen Waldpfad in Richtung Bad Düben. Ist der moderne Standort der Bundespolizei erreicht, winkt dem Wanderer nach einem Kilometer wieder sein Ausgangs- bzw. Zielpunkt.