Der Ausgangspunkt ist über Göhren-Döhlen erreichbar und befindet sich in Nähe der Erzmühle. Auf dem Wanderparkplatz befinden sich ein Rastplatz und eine Infotafel mit Wanderkarte. Wir gehen über die Wehranlage des Ausgleichsbeckens in Richtung Kaskaden. Das Ausgleichsbecken bietet sich als Badestelle an. Über einen Wiesenweg gelangen wir zu den Kaskaden (Talsperrenüberlauf) und danach zur Staumauer. Nach leichtem Anstieg blicken wir über die Staumauer hinweg auf die Weidatalsperre. Hier laden Bänke zum Verweilen ein.
Schon 100 m weiter steht die ehemalige Bermichsmühle. Nach 1,4 km erreichen wir den Wärterhof (eine Betriebs- und Wohnanlage der Thüringer Fernwasserversorgung). Vor dem Tor des Wärterhofes wechseln wir auf einen Pfad, der uns einen guten Blick auf die Anlage ermöglicht. Schon bald finden wir eine Ruhebank mit Panoramablick auf die Talsperre und die geschützte Vogelinsel. In der Kohlbucht gehen wir an einem Steilhang bergab durch den Hochwald zum Ufer der Talsperre. Wir überschreiten am Ende der Bucht einen Holzsteg und treffen nach kurzem Anstieg mit einigen Treppen auf einen Waldweg, dem wir bis zum Holzlagerplatz folgen. Nach 3,2 km kommen wir an einen Abzweig, von dem man das Ufer mit einem herrlichen Blick über das Wasser erreicht. Hier kann man auch baden. Der rechte Waldweg führt uns zu einem Aussichtspunkt. Hier kann man einen Wasserblick auf die gegenüberliegende Karpfenwiese genießen.
Nach 5 km erreichen wir rechts den Abzweig nach Piesigitz, einem geschlossenen Runddorf mit Anger und Teichanlage. Weiter finden wir hier einen Rastplatz mit Infotafel, eine Bushaltestelle und einen Spielplatz. Leider gibt es im Ort keine Gastronomie. Am Ende der Piesigitzer Bucht führt der Weg wieder in den Wald hinein. In dem Taleinschnitt, dem wir folgen, fließt der Bach Trieba in Richtung Talsperre. Ein urwüchsiger Auenwald hat sich hier entwickelt. Unter anderem führt unser Weg auf einer 40 m langen Brücke über ein Feuchtgebiet. Nicht weit davon entfernt hat der Wanderer unmittelbar am Ufer einen herrlichen Ausblick. Nach 7,7 km kann man am Abzweig rechts Merkendorf erreichen und links weiter zur Himmelsleiter gehen. 79 Stufen führen hinab zu einer Schutzhütte und einer 14 m langen Brücke über einen urigen Taleinschnitt. Über den Wegkommen wir zum Standort der ehemaligen Holzmühle. Einige Meter weiter befindet sich ein flaches Uferstück, wo man baden könnte. Ein Abzweig führt weiter nach Merkendorf. Auf einem schmalen, holprigen Wegstück überqueren wir die Sperrmauer Pisselsmühle und gelangen zur anderen Seite der Weidatalsperre. Bald erreichen wir den Abzweig, an dem man rechts den Weißen Stein und weiter Weißendorf (Gaststätte Turnerheim) erreichen könnte. Hier wäre der Anschluss weiter über Niederböhmersdorf zum Pöllwitzer Wald möglich. Wir folgen jedoch links dem Talsperrenweg und erreichen zwei Brücken über Feuchtgebiete und Taleinschnitte. Nach 11 km erreichen wir den Abzweig Muschel. Hier gibt es die Möglichkeit, Dörtendorf, den Triebeser Gasthof „Zum Kranich“ oder die Sprungschanze zu erreichen.
Wir gehen weiter links am Ufer entlang und kommen zum ehemaligen Steinbruch. Kurz darauf erreichen wir das Biotop. Ein Rastplatz lädt zum Verweilen ein. Baden ist hier möglich. Von der Karpfenwiese führt ein mächtiger Anstieg von ca. 100 m Höhenunterschied zum Aussichtspunkt Grobisch (405 m ü.NN), der mit einem fantastischen Ausblick belohnt wird. Folgen wir nun weiter der Ausschilderung, erreichen wir den Abzweig zu den Kaskaden. An einer Freileitungsschneise können wir noch einmal ins Weidatal schauen und das Ausgleichsbecken erblicken. An der Sperrmauer mit den Kaskaden genießen wir einen letzten Wasserblick. Dann geht es weiter bergab zum Ausgleichbecken, wo wir am natürlichen Flusslauf der Weida unseren Wanderparkplatz wieder erreichen.
Alternative Einstiegsmöglichkeiten:
1. ehemalige Pisselsmühle über Parkplatz Merkendorf
2. von Ortslage Weißendorf, Gaststätte Kranich, Wasserwerk Dörtendorfoder Ortslage Piesigitz