Die Legenden um die Taten des Georg Kresse, seine Schlupfwinkel aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und Geschichten darüber, haben sich im Thüringer Vogtland erhalten. Liebe, Hass, Verzweiflung und Sehnsucht nach Gerechtigkeit zeichneten das Leben des legendären Bauerngenerals aus. Auf ausgebauten und gut beschilderten Wanderwegen gibt es jede Menge Abenteuer, Geschichte und Natur.
Der Weg beginnt in Auma, dem zeitweiligen Wohnort Georg Kresses und seine Todesstätte. In der Dorfkirche Piesegitz wurde Kresse mit seiner Frau Anna Pissel getraut. Kurz vor Staitz führt der Weg ins Weidatal zur historischen Bermichsmühle und weiter vorbei an der Erzmühle bei Döhlen nach Dörtendorf. Hier im Geburtsort des Bauerngenerals befindet sich die Kressestube und das Kresse-Denkmal in der Obhut des „Heimatvereins Georg Kresse“ e.V.
Der Weg führt weiter über die Waldschänke im Triebestal (Kressehöhle) zur Burgruine Reichenfels bei Hohenleuben. Hier sollte nach ca. 20 km Wegstrecke eine Rast gemacht werden. Weiter führt der Weg an der Talsperre Hohenleuben vorbei über Hain, Lunzig, Kühdorf, Wildetaube, Tschirma und Neugernsdorf. Angekommen am Ziel – dem historischen Angerdorf Nitschareuth – kann der Wanderer das einzigartige denkmalgeschützte Dorfensemble mit seinem historischen Bauernmuseum ansehen. In der Museumsstube kann man sich auch stärken.