Vom Parkplatz des Bergbaumuseums gehen Sie die Pflockenstraße nach Osten in Richtung Lugau. Rechterhand verlief parallel zu dieser Straße der erste Eisenbahnanschluss ins Kohlenrevier. In diesem Gebiet gründeten sich auch die ersten größeren Steinkohlenabbau-unternehmen. Vor Beginn der Wohnbebauung biegen Sie links in die Heinrich-Heine-Straße ab. An deren Ende gehen Sie links in die Gottes-Segen-Schacht-Straße. Nun folgen Sie dieser bis am Ende rechtshaltend auf die Zechenstraße. Dieser folgen Sie nach links, am Ende kurz rechts und wieder links in den Fundgrubenweg. Sie durchqueren hier altes Schachtgelände mit der typischen Folgestruktur, zahlreiche Traditionspunkte mit Schautafeln an Hunten zeugen und informieren darüber. Hier befanden sich die größten Schächte des östlichen Teils des Reviers. Am Standort des ehemaligen Vertrauenschachtes wird an das Grubenunglück von 1867 erinnert. Von diesem Traditionspunkt erkennen Sie schon die Concordiasiedlung, umgangssprachlich genannt „De Cord“ in Oelsnitz, unser nächstes Ziel. Folgen Sie dem Fundgrubenweg bis ins Tal auf die Oelsnitzer Straße. Hier rechts ca. 150m bis zum Haus Nr.28, dahinter links einen kleinen Weg hinab, danach folgen sie weiter links einem Weg, der auf der ehemaligen Trasse einer Überlandstraßenbahn verläuft, die von Hohenstein-Ernstthal ins Kohlenrevier führte. Am Ende des Weges biegen Sie nach rechts in die Concordiastraße ab. Hier erkennen Sie jetzt links wieder die Wohnsiedlung „De Cord“ mit einem neuen großflächigen Street-Art-Objekt und im Anschluss rechts noch vorhandene Übertageanlagen, meist umgenutzt zu Wohnzwecken. So ist einer der ursprünglich 2 dort existierenden Fördertürme zu einem Wohnhaus umgebaut worden. Nach links auf der der Badstraße überqueren Sie den „Oelsnitzer Äquator“ und gehen unmittelbar daneben rechts zu einem großen Schulgebäude empor. Sie wenden sich jedoch nach links und überqueren die Straße auf einer Steinbrücke. Diesen Fußweg folgen Sie bis zu einer Halde. Auf einem Wiesenweg nach links umrunden Sie diese Halde im Uhrzeigersinn und gelangen über die obere Windberggasse geradeaus in die Robert-Schumann-Straße. Sie befinden sich inmitten einer Bergbausiedlung, deren Häuser modernisiert wurden. Die Kleinplastik „Bergmannskuh“ weist Ihnen den Weg nach links in die Franz-Schubert-Straße. Weiter geradeaus gehen Sie bergab auf dem Lerchenweg bis zur Einmündung in den Mühlweg. Hier spitz nach links dem Mühlweg folgend bis zur Einmündung in die Untere Hauptstraße. Gleich gegenüber geht eine kleine Straße ab, die Nansenstraße. Der folgen Sie bergauf und queren die Lugauer Straße in einen Weg, genannt die „Seilbahn“. Immer bergauf münden Sie am Ende des Weges in den Turleyring und haben an der Schule damit das Gelände des ehemaligen größten Schachtes des Reviers wieder erreicht. Sie können dann nach dem Förderschulzentrum links abbiegen und mitten durch das ursprüngliche Schachtgelände gehen. Sie bekommen einen Eindruck von der unterschiedlichen gegenwärtigen Nutzung der Anlagen und Erreichen sich rechts haltend den Parkplatz des Bergbaumuseums, den Ausgangspunkt der Tour.
Jetzt bietet sich ein Museumsbesuch an, der auch die Besichtigung von Sachsens größter funktionstüchtiger Dampffördermaschine beinhaltet.
Beachten Sie bitte, dass das Museum ab 2019 umfassend erneuert und saniert wird und während der Baumaßnahmen geschlossen sein kann. Informationen unter www.bergbaumuseum-oelsnitz.de