© TVE, R. Gaens

Handwerk 

Handwerkskunst vom Feinsten

Meisterhaftes Handwerk aus Sachsen: Tradition, Qualität und Liebe

Weltbekannt, hochgeschätzt und sehr lebendig: Viele seltene und traditionelle Handwerkskünste haben in Sachsen ihren Ursprung. Sie werden seit Generationen in Manufakturen weitergegeben und weitergelebt. Kreative Köpfe arbeiten mit innovativen Ideen, geschickten Händen und viel Herzblut daran, dieses einmalige kulturelle Erbe zu bewahren und fortzuführen. Wir versprechen euch: Bei einem Blick über die Schulter dieser talentierten Handwerker werdet ihr staunen!

„Der, der mit seinen Händen, seinem Kopf und seinem Herzen arbeitet, ist ein Künstler.”
Franz von Assisi

Sachsens bekannteste Manufakturen

Holzkunst aus dem Erzgebirge

© Daniel James Clarke

Weihnachtssterne aus Herrnhut

© Katja Fouad Vollmer

Crottendorfer Räucherkerzen

© Crottendorfer Raeucherkerzen GmbH

Uhrenmanufakturen: der Glanz von Glashütte

Glashütte, seit 1878 das Zentrum der deutschen Uhrmacherkunst, fasziniert mit jahrhundertealter Tradition und Präzision. Hier, rund 30 km südlich von Dresden, entstehen hochwertige mechanische Uhren von Weltruf, geprägt durch Handwerkskunst , Qualität und Innovation. Tauche ein in die Geschichte der luxuriösen Zeitmesser und erlebe die einzigartige Handwerkskunst mit außergewöhnlicher Liebe zum Detail hautnah.

Märchenhaftes Meissener Porzellan

Zwei kobaltblaue, gekreuzte Schwerter und eine sagenhafte Erfolgsgeschichte: Seit 1710 sind die blauen Schwerter das Markenzeichen der Porzellan-Manufaktur Meissen. Die weltbekannte Nobelmarke steht seither ebenso für Handwerk von hoher Qualität und edles Material wie für Schönheit, Stil und zeitloses Design. Das feine Meissener Porzellan wird verschenkt, verehrt, vererbt und gesammelt. Was übrigens auch schon Manufaktur-Gründer August der Starke, Kurfürst von Sachsen in ausschweifender Weise machte.

Tipp: Lasst euch von den 20.000 Exponaten im Porzellan-Museum blenden – und schaut zu, wie in der Schauwerkstatt das „Weiße Gold“ hergestellt wird! 

Räucherkerzen: Kleine Duftkegel mit Wirkung

Ein Räuchermännchen ohne Räucherkerze ist wie Weihnachten ohne Geschenke. Als die hölzernen Räuchermänner aus dem Erzgebirge immer beliebter wurden, schlug Freya Graupners Stunde. In ihrer zehn Quadratmeter großen Küche gründete sie 1936 das Unternehmen Crottendorfer Räucherkerzen. Zusammen mit ihren Kindern knetete sie den Teig, kreierte Düfte und formte die heute so bekannten Räucherkegel. Ihre Nachfahren stellen diese nach dem gleichen Verfahren her – mit einer Vielzahl an Düften, traditionellen Wohlgerüchen und Spezialrezepturen.

Tipp: Schnuppert an der größten Räucherkerze der Welt im Räucherkerzen-Land im erzgebirgischen Crottendorf!

Herrnhuter Sterne: Der Ursprung unserer Weihnachtssterne

Der Star unter den Sternen am Weihnachtshimmel hat insgesamt 25 Zacken – 17 viereckige und acht dreieckige Spitzen – und kommt aus dem ostsächsischen Herrnhut. Der Weihnachtsschmuck symbolisiert den Stern von Bethlehem aus der biblischen Geschichte. Vor über 160 Jahren im Schloss der Herrnhuter Brüdergemeinde als dreidimensionales Kunstwerk aus Papier und Pappe entstanden, gilt der Herrnhuter Stern als Ursprung aller Weihnachtssterne. Die Sterne werden auch heute noch in Handarbeit in mehreren Schritten gefertigt. Sie leuchten in der Advents- und Weihnachtszeit an vielen Orten der Welt.

Tipp: Testet eure Fingerfertigkeit in der Bastelwerkstatt und besucht anschließend die Schauwerkstatt – das bringt euch garantiert zum Strahlen.

Instrumentenbau im Musikwinkel

Musikwinkel oder Musicon Valley wird das Städtedreieck Markneukirchen – Schöneck – Klingenthal auch genannt. Seit über 350 Jahren werden hier im Vogtland Musikinstrumente aller Art aus Holz und Blech gefertigt. Natürlich in Handarbeit. Die Vielfalt und Konzentration der Instrumente-Manufakturen im Musikwinkel ist einzigartig auf der Welt – daher zählt die Region auch zum immateriellen Kulturerbe.

Tipp: Ran an die Raritäten! Im Musikinstrumentenmuseum Markneukirchen gibt es die größte spielbare Geige sowie zwei in eine Streichholzschachtel passende, winzige Geigen zu bestaunen.

Die Holzkunst aus dem Erzgebirge

10,10 Meter ist er groß – der größte Nussknacker der Welt! Und er stammt natürlich aus dem Erzgebirge. Wie so vieles schönes Holzspielzeug. Schnitzen und Drechseln haben hier eine lange Tradition. Genau wie Reifendrehen: Dieses seltene Kunsthandwerk, das kleine Tiere aus Holzreifen entstehen lässt, wird nur noch in Seiffen beherrscht – in einer einzigen Manufaktur. Und kennt ihr die hölzernen Engel mit elf weißen Punkten auf den grünen Flügeln? Sie werden in meisterlicher Handarbeit in der Traditionsmanufaktur Wendt & Kühn in Grünhainichen hergestellt. Und erfreuen nicht nur zur Weihnachtszeit Liebhaber von Kunstwerken aus Holz.

Tipp: Seht euch den Rekord-Nussknacker im ersten Nussknackermuseum Europas in Neuhausen an!

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