Kloster St. Marienthal
Tel. : +49 (0) 35823 77300
Fax. : +49 (0) 35823 77301
Beschreibung
Direkt an der polnischen Grenze gelegen, leuchtet das kulturhistorische bedeutende Kloster St. Marienthal aus dem satten Grün der Neiße-Aue. Den Besucher empfängt der Ort mit barocker Pracht, denn der weitläufige Klosterkomplex beherbergt neben der Abtei, eine Klosterkirche, die Propstei und eine Kapelle. Bis heute leben und arbeiten dort die Nonnen des Zisterzienserordens.
Angeschlossen sind außerdem Wirtschaftsgebäude wie eine Bäckerei, eine ehemalige Mühle, ein Schausägewerk und eine Brauerei. Im Besitz des Klosters befindet sich außerdem der östlichste Weinberg Deutschlands, den man mit wenig Mühe erklimmen kann und von dem sich ein wunderbarer Blick in die Oberlausitz bietet.
Barrierefrei
Hinweise zur Barrierefreiheit / Abweichungen von den Piktogrammen:
- Die Gästeinformation (Tür 97 cm) ist stufenlos erreichbar
- Größtenteils ebenerdiger Zugang zu den Sehenswürdigkeiten
- Die Klosterkirche ist über mobile Anlegeschienen (bitte mit Voranmeldung) zugänglich
Reformation
Oft wechselte die „Äberlausitz“, wie die Einheimischen ihre Region in ihrer Mundart nennen, den Besitzer. Keiner dieser Herrscher regierte jemals selbst vor Ort. So konnte die Oberlausitz viel Eigenständigkeit bewahren. Das ermöglichte auch ein friedliches Nebeneinander von verschiedenen Religionen. In der Oberlausitz haben daher auch zwei Klöster der Zisterzienserinnen alle Wirren der Zeit und die Reformation überlebt. Das Kloster St. Marienthal in Ostritz besteht schon seit 1234. In den Klosteranlagen ist auch ein internationales Begegnungszentrum untergebracht, in dem Übernachtungen möglich sind. Das Kloster liegt auch an der Via Sacra, einer touristischen Route im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien. Sie führt zu ganz besonderen sakralen Bauwerken und Kunstschätzen und wird von sechzehn Stationen markiert.