August Horch Museum
Tel. : +49 (0) 375 27173812
Fax. : +49 (0) 375 27173811
Beschreibung
Zwickau ist der Ort, in dem 1904 durch August Horch der Automobilbau begann. Im August-Horch-Museum erleben Liebhaber die Automobilgeschichte anhand luxuriöser Modelle der Marken Horch, Audi, Wanderer und DKW, Auto Union, Sachsenring, VW, aber auch den Kultmodellen des Trabant.
Gezeigt werden alte Originale aus über 100 Jahren Automobilbau in Sachsen in neuem Glanz.
Familienfreundlich
BESONDERHEITEN
Breites Kinderprogramm:
- Zwergenslalom
- Projekttage
- Kinderführungen
- Forscherkammer
- Sachunterricht
- Kindergeburtstage
Barrierefrei
Hinweise zur Barrierefreiheit / Abweichungen von den Piktogrammen:
- Alle Bereiche des Museums sind barrierefrei zugänglich
- Aufzüge:
- zur Garderobe (Tür 90 cm, Fläche 99x140 cm)
- zum Neubau (Tür 90 cm, Fläche 101x200 cm)
- Rollstuhlfahrer-WCs:
- Garderobe: Tür 94 cm, >200x142 cm vor und 150 cm rechts neben WC, 47 cm WC-Höhe
- Restaurant: Tür 89 cm, 184x155 cm vor und 94 cm links bzw. 95 cm rechts neben WC, 47 cm WC-Höhe
- Führungen und Audioguide für Blinde sowie Führungen in Gebärdensprache auf Anfrage möglich
- Programm „Museum im Koffer“ für Kinder und Jugendliche mit Lernbehinderung
- Kostenfreier Verleih von Rollstuhl, Rollator und Museumshocker
Besonderheiten
Vier bedeutende Themenkomplexe werden in der neugestalteten Dauerausstellung des Museums aufgegriffen und ab sofort interessierten Besuchern zugänglich gemacht:
- Die ersten individuellen Motorisierungswellen der 1920er und 30er Jahre, erlebbar unter anderem an acht neuen vornehmlich DKW-und Wanderer-Automobilen auf der verlängerten Leipziger Straße sowie in einer Auto Union Vertragswerkstatt um 1935/36.
- Der gemeinsame Vertrieb und das Marketing der Auto Union – die Vier Ringe in der Werbe- und Verkaufsstrategie der Auto Union werden in den Räumlichkeiten der ehemaligen Sonderausstellung dargestellt als begehbare AU-Handelsfiliale.
- Das nützliche Automobil - Mit der Entwicklung leistungsstärkerer Motoren ergaben sich neben der individuellen Personenbeförderung noch vielfältige andere Nutzungsmöglichkeiten für Automobile. Im Museum auf der „Straßen-Verlängerung“ nachhaltig inszeniert durch ein Wanderer W24 Taxi und einen DKW F 7-Kastenwagen.
- Freizeit und Mobilität der 1930er Jahre - Der Ausbau des Straßennetzes und das zunehmende Urlaubsangebot jener Jahre führten auch zu einer wachsenden Mobilität in den Sommer- und auch Wintermonaten, wobei der Winterbetrieb noch mit Schwierigkeiten behaftet war. Der Vorbereitung der Kraftfahrzeuge auf die kalte Jahreszeit widmeten sich alle Auto-Union-Kundendienststellen mit einem speziellen Serviceprogramm und der Bereitstellung von entsprechendem Winterzubehör. Zur Winterausrüstung gehörten Frostschutzmittel, Fernthermometer, Kühlerschutzhauben, Schneeketten, Katalytöfen und aufsteckbare Heizscheiben. Liebevoll inszeniert wurde dieses Thema vor einer Winter-Kulisse. Die folgenden Wanderer- und DKW-Automobile sind in Reiseambiente gehüllt, in eine Picknick- und Autobahn-Situation, waren in den 30er Jahren doch Rasthäuser und Parkplätze an den über 3000 neuen Autobahn-Kilometern zunehmend mit „Autowanderern“ überfüllt.
Industriekultur
Herr der Ringe
August Horch war ein begnadeter Konstrukteur, hatte aber kein Händchen für Kaufmännisches. Als er 1909 aus seinem eigenen Unternehmen gedrängt worden war, benötigte er dennoch nur drei Tage, um das Gründungskapital für eine weitere Automobilfirma einzusammeln, die er auch noch in direkter Nachbarschaft zum Zwickauer Horch-Werk ansiedelte. Da es mit der alten Firma Streit um die Namensrechte gab, wurde der „Horch“ ins Lateinische übersetzt: „Audi“! 1932 schlossen sich die sächsischen Automobilhersteller Horch, Audi, DKW und Wanderer zur Auto Union AG zusammen. Als Firmenlogo dienten vier verschlungene Ringe, die die vier Marken symbolisierten und noch heute auf jedem Audi prangen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der sächsische Automobilbau nur schwer wieder in Tritt. Die Produktionsanlagen waren ausgebombt oder demontiert, die Markenrechte und eine großer Teil der Konstruktionsunterlagen mit den Vorständen und anderen Mitarbeitern in den Westen entschwunden. Die Zwickauer Ingenieure hörten aber nie auf, neue und zeitgemäße Autos zu entwickeln, mussten auf Befehl des Staates aber stets am Trabant festhalten.
Das August-Horch-Museum in der originalen Audi-Fabrik macht die wechselvolle Geschichte des Zwickauer Automobilbaus erlebbar. Es zeigt über 70 Vorkriegswagen, darunter den ältesten Audi und den DKW F1, den ersten vollwertigen Kleinwagen. Zu sehen sind aber auch die Prototypen der Nachkriegsjahre und natürlich alle Entwicklungsstufen des Trabant und seiner Vorläufer.
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