Ausgangspunkt ist das Jahr 1423 in der Mark Meißen, als sich im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ein erbittertes Machtspiel um die zu vergebende sächsische Kurwürde ereignet. Der Markgraf Friedrich der Streitbare ergreift seine einmalige Chance und steigt zum Kurfürsten von Sachsen auf. Er darf nun mit sechs anderen deutschen Kurfürsten den König wählen und tritt damit dem elitären Club der Königsmacher bei. Die Ausstellung widmet sich der Person Friedrich des Streitbaren, seinem Weg in den Kreis der Mächtigsten und seinen neuen Aufgaben.
Die Ausstellungsstücke unter dem beeindruckenden gotischen Gewölbe der Albrechtsburg versetzen Besuchende in die damalige Zeit zurück. Sie erfahren, wie eine Königswahl abläuft, welches Schicksal die Unentschiedenen erwartet und können sogar selbst auf dem Königsthron Platz nehmen. Auch die Untertanen der Kurfürsten werden zum Leben erweckt und berichten von ihrem Blick auf die Königswahl und den damit verbundenen Sorgen und Hoffnungen. Im letzten Raum der Ausstellung wird das Ergebnis einer besonderen Mitmachaktion präsentiert: Auf den Spuren der sächsischen Geschichte konnten Bürgerinnen und Bürger einen privaten Gegenstand beisteuern und damit der Ausstellung eine persönliche Note verleihen.