Start: Am Bahnhof Doberschütz richten Sie Ihren Weg gen Süden auf eine verkehrsarme, mit Bäumen gesäumte Straße und folgen ihr für 3 km bis zum Ort Mölbitz und dann weitere 2,5 km nach Böhlitz, vorbei an weiten Feldern.
5,5 km: In der Ortsmitte von Böhlitz, dem Dorf der Steinarbeiterindustrie, lädt ein thematisch gestalteter Rastplatz zum Verweilen ein. Etwas abseits der Route, am Ende des Hohlweges in etwa 500 m, wenn Sie der Beschilderung Rittergut/Wasserturm folgen, werden Sie am Holzberg mit einem schönen Ausblick über das Wurzener Land belohnt. Auf Ihrer Weiterfahrt folgen Sie dem Radweg bis nach Röcknitz. Dort weist ein Schild zum Geoportal „Zeit – Wandel – Stein“ im Herrenhaus Röcknitz, einem angrenzenden Geoerlebnisgarten und dem Vulkanspielplatz Fred Porphyrstein.
8,0 km: Geradeaus über den Kreisverkehr verlassen Sie Röcknitz. Linkerhand nähern Sie sich dem Kuhteich, bei dessen Umrundung man auf einen sechs Kubikmeter großen Findling, einen Zeugen der Eiszeit, mit dem Beinamen „Riesenstein“ trifft.
9,0 km: Weiter geht die Fahrt auf einer wenig befahrenen Straße durch das Waldgebiet „Klinge“ nach Thammenhain. Dort schließt Ihr Weg an die Dahlener Heide-Radroute an. Ihr folgen Sie über die Lindenstraße und die Straße Am Wildpark zum Schloss Thammenhain. Hier lohnt sich ein Spaziergang im idyllischen Schlosspark, ehe Sie Thammenhain rechterhand über die Straße am Wildpark Richtung Voigtshain verlassen.
16,5 km: Am Ortsausgang Voigtshain biegen Sie rechts in die Dorfstraße ein und folgen ihr bis Müglenz. Dort erblickte 1736 der Großvater des Komponisten Richard Wagner das Licht der Welt. Ein sehr schöner Rast- und Spielplatz bei der Teichwirtschaft an der Straße am Teich lädt hier zum Verweilen ein. Über den Birkenweg verlassen Sie den Ort und überqueren das Flüsschen Lossa, welches der Geoparkgemeinde Lossatal ihren Namen gibt.
19 km: An der Straße halten Sie sich rechts und erreichen über die Jahnstraße wieder die Dahlener Heide-Radroute im Ort Hohburg. Dort lohnt sich ein Besuch des Geoportals Museum Steinarbeiterhaus, das die Lebensweise der Steinbrecher und die Geschichte der hiesigen Natursteinindustrie erzählt.
22 km: Vor dem Ortsausgang führt der Radweg links bergauf, direkt neben einem Firmengelände, weiter nach Wurzen. Linkerhand erstreckt sich der Kleine Berg mit dem Nationalen Geotop „Wind- und Gletscherschliffe“ und rechterhand liegt der Kaolinsee, ein Tagebaurestsee des Kaolinabbaus. Über Lüptitz, vorbei am Spitzberg und einem aktiven Steinbruch, nähern Sie sich der Ringelnatzstadt Wurzen. Hier finden Sie reichlich Einkehrmöglichkeiten zum Entspannen und notfalls auch zwei Fahrradläden.
Ziel: Am Bahnhof Wurzen geht es mit dem Regionalexpress RE50 bzw. der S-Bahn S4 wieder zurück nach Leipzig. Oder Sie setzen Ihre Fahrt durch den Geopark Porphyrland, nach einer Stadtbesichtigung und Übernachtung in Wurzen, z.B. über den Mulderadweg entweder in Richtung Norden nach Eilenburg oder in den Süden nach Grimma fort.