Ausgehend von der 1736 geweihten Kirche Deutschneudorf ( 1) wandern wir bergaufwärts. Vorbei am alten Spritzenhaus (2) wenden Sie an der 3. Station, der alten Taufglocke, noch einmal den Blick und genießen die Sicht auf den Erzgebirgskamm.
Weiter vorbei am Fußballplatz biegen wir kurz vor Ortsausgang rechts ab in den Kupferweg Richtung Brüderwiese. Am Ende dieser
kleinen Siedlung, an einem kleinen Ruheplätzchen, finden wir die 4. Station. Auch hier wieder der schöne Blick über
das Schweinitztal hinweg ins Böhmische. Nach wenigen Kilometern erreichen wir Deutscheinsiedel. Bei einer
kleinen Runde durchs Dorf lassen wir den Grenzübergang zur Tschechischen Republik rechts liegen und gehen zur
Kirche Deutscheinsiedel (5). Diese 1905 geweihte Kirche ist wie ihre Schwester in Deutschneudorf in den Sommer-
monaten zur täglichen Besichtigung geöffnet. Wir folgender Ausschilderung und biegen nach wenigen Metern
links in eine Siedlung und erreichen wenig später die Straße nach Seiffen. Am Ortsausgang biegen wir links ab
und laufen über Waldwege und über die Erdgastrasse Russland-Deutschland zum Freilichtmuseum Seiffen (6).
Achtung, dort haben wir eine kleine Schleife und müssen ein Stück zurückwandern ehe wir rechts in den Ahornberg-
weg einbiegen. Hier überqueren wir die Oberheidelberger Straße und laufen am Ende der Siedlung auf alten Berg-
mannswegen parallel zum ausgeschilderten Kammweg Erzgebirge hinunter zur weltbekannten Bergkirche Seiffen
(7/8). Wir sehen das Spielzeugdorf Seiffen, die kleinen Häuser der Bergleute und Spielzeugmacher. Über dem
Dorfbild grüßt uns der 741m hohe Reicheltberg. Nur wenige Meter oberhalb der Kirche finden wir die nächste
Station, die Pinge “Geyerin” (9), eine Naturbühne entstanden durch eingestürzte Grubenbauten. Wir wandern
immer weiter bergaufwärts und gelangen mit vielen schönen Ausblicken auf Ahornberg (823m), Reicheltberg,
auf das Bergstädtchen Sayda oder zur Kirche von Maly Haj (Kleinhan).
So gelangen wir zum Friedhof der Streusiedlung Oberseiffenbach mit der alten Schulglocke (10). Nach Oberseiffenbach biegen wir in den Zänkerweg ein und erreichen die große Freifläche Klötzerhübel, biegen links ab und
kommen zu dem Kleinod “Kapelle am Weg” (11) und steigen hinunter in dasDörfchen Oberlochmühle (12).
Oberhalb des Ortes geht’s rechts auf den Kupferleitenweg und erreichen gegenüber das alte Bergstädtchen Hora Svaté Kateriny (Sankt Katharinaberg). An einem Rastplatz finden wir hier unsere 13. Station, die alte Ewigkeitsglocke.
Nun steigen wir hinunter zum Abenteuer Bergwerk Bernsteinzimmer (14) und der Schachtkaue (15). Durch das Morgengründel, vorbei an mehreren kleinen Teichen und Biotopen kommen wir zum Anton-Günther-Stein mit der Stundenglocke (16)
und erreichen nach kurzer Zeit wieder den Ausgangspunkt dieser Beschreibung.