© Wolfgang Wittchen

Der Muskauer Park

Landschaftskunst von Weltrang

Der Muskauer Park / Park Mużakowski in Bad Muskau gilt als einer der schönsten Landschaftsparks auf dem Kontinent und als außergewöhnliches Beispiel der Gartenbaukunst im englischen Stil des 19. Jahrhunderts. Sein Schöpfer, der berühmte Landschaftsarchitekt Hermann Fürst von Pückler-Muskau, ließ sich von der idyllischen Tallandschaft inspirieren und schuf hier zwischen 1815 und 1845 ein faszinierendes Gartenreich. Ein Meer aus Grüntönen, das Besucher bis heute in seinen Bann zieht. Das Besondere der 830 Hektar großen Anlage: Sie wird durch den Fluss Neiße geteilt – ein Teil des Parks liegt in Sachsen, der andere in Polen. Seit 2004 ist der Park Bestandteil des UNESCO-Welterbes. Wir geben euch hier einige Tipps und Anregungen für euren Besuch!

„Wer Muskau gesehen, hat mir ins Herz gesehen”
Fürst von Pückler-Muskau

Unsere Empfehlungen für euren Besuch im Park

  • Die Karpfenbrücke: Gußeiserne Brücke an der Mündung der Hermannsneiße in den Luciesee. Hier eröffnet sich ein beliebter Postkartenblick zum Neuen Schloss!

  • Das Neue Schloss ist nicht zu übersehen – zum Glück! Immer wieder überraschen aus der Nähe und aus der Ferne des Parkes Sichtachsen mit faszinierenden Perspektiven auf das beeindruckende Barock-Gebäude mit Verzierungen im Stil der Neorenaissance. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg erstrahlt es heute wieder in voller Pracht.

  • Schmale Pfade am Ufer des Eichsees im Norden des Parks führen euch zu romantischen Sitzplätzen. Ein perfekter Ort für eine kleine Pause auf eurer Park-Erkundung! Es gibt sogar einen kleinen Wasserfall. 

  • Küchengarten und Schlossgärtnerei: Ananas aus Sachsen? Ja, gibt es! Ganz wie zu Pücklers Zeiten wachsen die exotischen Früchte in der Schlossgärtnerei. Der Komplex besteht aus mehreren Gewächshäusern und einem Küchengarten. 

  • Von der Aussichtsplattform im Südwest-Schlossturm des Muskauer Schlosses bietet sich aus 35 Metern Höhe ein Panoramablick über die weite Parklandschaft und ihre Umgebung. 

  • Noch ein toller Ausblick: Der Pücklerstein wurde zu Ehren des Parkschöpfers an exponierter Stelle hoch über der Neiße aufgestellt. Von hier eröffnet sich einer der schönsten Aussichten im Park! 

  • Kleine Stärkung gefällig? Im Café im Schlossvorwerk gibt es (nicht nur) das berühmte Fürst-Pückler-Eis in hausgemachter Qualität!

  • Event-Highlight: Im Rahmen des Lausitz Festival 2023 gastiert die Ausstellung „Solange ich kann“ vom 26. August bis 17. September 2023 im Kavalierhaus. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Schenkung Sammlung Hoffmann und dem Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Sammlung Hoffmann, Berlin sowie dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst und der Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau statt.

Extra-Tipp: Wer war Pückler?

Im Neuen Schloss erwartet euch eine Dauerausstellung mit dem Titel „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!“ Vielen ist Hermann Fürst von Pückler-Muskau als Schriftsteller, Reisender und vor allem als Landschaftsgärtner bekannt. Aber auch als Frauenheld und Lebemann sorgte er für Aufsehen und manche Schlagzeile!. Die multimediale Ausstellung zeigt unterschiedliche Facetten des Fürsten und fügt sie unterhaltsam zum Gesamtbild einer schillernden Persönlichkeit zusammen. Sehenswert!

Der Park in Zahlen:

10

Brücken gibt es im Park

830

Hektar groß ist die gesamte Anlage

2

Länder verbindet der Park: Deutschland und Polen

3 Wege, den Park zu erkunden:

  • In der Kutsche: Schon Pückler empfahl seinen Gästen, den Park per Kutsche zu erkunden. Auch heute ist das noch möglich: Kutschfahrten starten am Schlossvorwerk. Einsteigen und genießen!

  • Auf dem Rad: Radfahren ist bis auf wenige Ausnahmen im Park erlaubt! Wer kein eigenes Rad dabei hat, kann im Schlossvorwerk eines ausleihen.

  • Im Boot : Der von Pückler künstlich angelegte Wasserlauf der Hermannsneiße eignet sich nicht für eine Bootsfahrt. Wenn ihr den Park dennoch vom Wasser aus sehen möchtet, könnt ihr am alten Wehr unweit der Orangerie in ein Schlauchboot steigen. Von dort führt eine zweieinhalbstündige Tour auf der Neiße nach Żarki Wielkie (Groß Särchen), wo die Bootsfahrer mit Bussen wieder abgeholt werden.

„Ein Park muss wie eine Gemäldegalerie sein, alle paar Schritte soll man ein neues Bild sehen.”
Fürst von Pückler-Muskau

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