© Sebastian Rose

Weihnachten 

Weihnachtsfest für die Sinne

Die Weihnachtszeit ist die fünfte Jahreszeit in Sachsen: Jahrhundertealte Bräuche und Weihnachtstraditionen werden hier besonders intensiv gelebt und zelebriert. Das seht ihr an den mit weihnachtlichem Kunsthandwerk geschmückten Fenstern. Das riecht ihr in den Häusern. Das schmeckt ihr auf den Weihnachtsmärkten. Das hört ihr auf den Straßen. Und ihr spürt sie – diese außergewöhnliche festlich-heimelige Atmosphäre im Weihnachts-Wunderland Sachsen.

 

 

© Albrecht Holländer Artworks

Weihnachtliche Veranstaltungen

in Sachsen

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Weihnachtszauber in Sachsen

Lichterglanz, Leckereien und Tradition – hier kommen fünf der schönsten Weihnachtsmärkte in Sachsen.

Schlesischer Christkindelmarkt zu Görlitz

Ein Besuch in Görlitz an der deutsch-polnischen Grenze lohnt sich besonders in der Adventszeit. Die Weihnachtsbeleuchtung verwandelt die Altstadt und die Straßen der Innenstadt in eine romantische Märchenstadt. 

Termin: 1. bis 17. Dezember

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Schwarzenberg

Der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt zählt zu den schönsten und romantischsten in Sachsen. An zehn Tagen im Dezember erwarten euch ein abwechslungsreiches Programm auf der Marktbühne, ausgewählte Händler in den Straßen, ein mittelalterliches Markttreiben im Schlosshof, ein Weihnachtsberg mit lebensgroßen Figuren sowie die älteste noch erhaltene Großpyramide der Welt. Alljährliche Höhepunkte sind der Schwarzenberger Märchenumzug am zweiten Adventssonntag und die Große Schwarzenberger Bergparade am dritten Adventssamstag. Termin: 8. bis 17. Dezember

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Leipzig

Die Tradition des Leipziger Weihnachtsmarktes reicht zurück bis in das 15. Jahrhundert. Mit seinem kulturellen und kulinarischen Angebot inmitten der historischen Altstadt und den rund 300 Ständen gilt er als einer der größten und schönsten in Deutschland. Euch erwartet ein Adventsprogramm auf der Bühne am Marktplatz – unter anderem mit Auftritten der Puppenbühne Bergmann und dem Märchenerzähler Andiareas. Dazu gibt es täglich ein stimmungsvolles Posaunenblasen vom Balkon des Alten Rathauses. Termin: 28. November bis 23. Dezember

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Annaberg-Buchholz

Gekrönt von der berühmten St. Annen-Kirche lädt der Annaberger Weihnachtsmarkt in das Herz der Altstadt ein. Die große Marktpyramide, der riesige Weihnachtsbaum, die Wichteldienste für Kinder und die Bergmanns- und Traditionsveranstaltungen sorgen für einzigartiges Flair. Ihr könnt erzgebirgische Holzkunst erleben und regionale Gaumenfreuden wie von Großmutters Herd. Der Tipp: Besucht auch die "Weihnachtswelten" und die Adventskonzerte in der St. Annen-Kirche. Termin: 1. bis 23. Dezember

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Bautzen

Taucht ein in die einmalige Kulisse des ältesten in einer Chronik genannten Weihnachtsmarktes in Deutschland. Auch die 640. Ausgabe des Bautzener Wenzelsmarkt verspricht wieder ein besonderes Weihnachtsvergnügen. Genießt die besinnliche Atmosphäre der winterlichen Altstadt mit ihren festlich geschmückten Buden und dem glitzernden Lichtermeer. Neben kulinarischen Köstlichkeiten erwarten euch traditionelles Kunsthandwerk, regionale Produkte und ein vielfältiges Programm. Termin: 1. bis 22. Dezember

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Tradition und Handwerk

Weihnachten in Sachsen - das bedeutet nicht nur Lebkuchen, Glühwein und Romantik am Kamin, sondern auch handwerkliche Meisterleistungen. Ob Crottendorfer Räucherkerzen, Schwibbögen oder Räuchermännchen aller Art - hier wird traditionelles Handwerk gelebt. 

Herrliche Herrnhuter Sterne

Fantastische Faltkunst aus der Oberlausitz: Der Ursprung aller Weihnachtssterne liegt in der ostsächsischen Stadt Herrnhut. Die dreidimensionalen Sterne mit den 25 großen Zacken werden seit mehr als 160 Jahren in der Herrnhuter Sterne-Manufaktur hergestellt. Per Handarbeit aus Papier und Pappe. In der Advents- und Weihnachtszeit leuchten sie an vielen Orten der Welt.

Tipp: Bringt euch selbst zum Strahlen in der Herrnhuter Schauwerkstatt und testet eure Fingerfertigkeit in der Bastelwerkstatt!

Duftendes aus dem Erzgebirge: Crottendorfer Räucherkerzen

Kleine Kegel, großartige Wirkung: Die bunten Räucherkerzchen aus Crottendorf im Erzgebirge schaffen es, in wenigen Sekunden Weihnachtsgefühle herbeizuzaubern. Und Räuchermännchen zum Leben zu erwecken. Seit bald 100 Jahren werden die Crottendorfer Räucherkegel aus dem Harz des Weihrauchbaums, Holzkohle, Kartoffelmehl, Sandelholz und Rotbuchenmehl hergestellt. Und mit weihnachtlichen Wohlgerüchen wie Tanne, Honig oder Zimt veredelt, natürlich nach alter Handwerkstradition.

Tipp: Schnuppert an der größten Räucherkerze der Welt in Crottendorf!

Gedrechselt, geschnitzt, geliebt und gerockt: Holzkunst aus dem Erzgebirge

Als der Bergbau im Erzgebirge zurückging, widmeten sich viele Kumpel der kunstvollen Bearbeitung von Holz: Drechseln, Reifendrehen, Spanbaumstechen und Schnitzen. So entstanden die traditionellen Figuren der erzgebirgischen Volkskunst wie das Pärchen Engel und Bergmann, der Schwibbogen oder das Räuchermännchen. Spielerisch geht es im Spielzeugdorf Seiffen zu. Mit alten Handwerkstechniken werden Kunstwerke wie Weihnachtspyramiden, Nussknacker und Engelmusiker aus Holz hergestellt. Auf kreative und verrückte Art führen die „Boys from the Wood“ diese Tradition der Holzbearbeitung weiter. So fertigen sie in liebevoller Handarbeit Rock- und Fußballstars, Surfer und Skifahrer als Räuchermännchen oder Schwibbögen mit coolen Sprüchen.

Tipp: Bestaunt den 10-Meter-Rekord-Nussknacker im ersten Nussknackermuseum Europas in Neuhausen! 

© Schutzverband Dresdner Stollen® e.V./Tobias Ritz

Kulinarisch

durch die Weihnachtszeit

Der sächsische Kurfürst August der Starke liebte Christstollen und ließ von 100 Dresdner Bäckern einen 1,8 Tonnen schweren Riesenstollen backen – für das “Zeithainer Lustlager”: mit 3.600 Eiern, 326 Kannen Milch und 20 Zentnern Weizenmehl.

Neben der berühmten sächsischen Weihnachtsspezialität gibt es jedoch noch andere kulinarische Highlights zu entdecken.

Das traditionelle Weihnachtsessen

Speisen mit Symbolik: Das Neunerlei ist ein alter Weihnachtsbrauch aus dem Erzgebirge. Das traditionelle Heiligabend-Menü setzt sich aus neun verschiedenen Bestandteilen zusammen. Jeder Zutat wird eine bestimmte Symbolik für das neue Jahr zugeordnet. Die Zusammenstellung des Menüs variiert von Ortschaft zu Ortschaft und von Familie zu Familie. 

zum Rezept

Fettfreies Vergnügen

Was ein Pfefferküchler macht? Er lebt in der Pfefferkuchenstadt Pulsnitz zwischen Bautzen und Dresden und stellt auf traditionelle Art Pfefferkuchen her - und das schon seit dem Jahr 1558. Der Name des süßen Weihnachtsgebäcks stammt von den exotischen Gewürzen, die man früher unter dem Begriff „Pfeffer“ zusammenfasste.

Der Teig der berühmten Pulsnitzer Pfefferkuchen enthält kein Fett und wird über Monate zum Reifen eingelagert, bevor er gewürzt wird. Mit Zimt, Kardamom, Fenchel oder Muskatnuss – der Rest bleibt ein würziges Geheimnis der Pfefferküchler.

Zum Pfefferkuchen-Glück!

Das vermutlich älteste niedergeschriebene Glühweinrezept Deutschlands stammt aus dem sächsischen Radebeul. August Raugraf von Wackerbarth suchte auf seiner barocken Schlossanlage nach einem Trank, der die Kälte vergessen macht und es warm ums Herz werden lässt. Seine geistreiche Idee, Safran, Anis, Zimt und Granatapfel in Weißwein zu geben und das Ganze zu erwärmen, macht seit dem Jahr 1834 die Advents- und Weihnachtszeit zum heißen Genuss.

Dresdner Striezelmarkt

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