Feine Weine, regionale Küche, handgemachte Musik: Die Tage des offenen Weingutes eröffnen die Weinfestsaison in Dresden Elbland.
Der Auftakt zum Festwochenende wird mancherorts bereits am Donnerstag gegeben. So zum Beispiel bei der Sächsischen Winzergenossenschaft Meißen, die ihre gemütliche Weinlounge mit Musik öffnet, oder im Weingut Henke in Coswig, das mit einem bunten Kulturprogramm seinen 20. Geburtstag feiert. Am Freitagabend stehen bereits Veranstaltungen in 20 verschiedenen Weingütern zur Wahl.
Das eigentliche Festprogramm beginnt am Sonnabend. In historischen Weingütern, in romantischen Weinberghäuschen oder zwischen den Reben schenken die Winzer ihre Weine aus. Die Hälfte der teilnehmenden Betriebe bietet zu einem Festpreis von acht Euro auch Dreier-Weinproben an. Dazu reichen sie Fettbemmen, Flammkuchen, Deftiges vom Grill oder Käse. Es gibt handgemachte Musik von Klassik bis Swing sowie für Kinder Traktorfahrten, Reitrunden und Hüpfburgen. Sollte es regnen, können Gäste in den meisten Weingütern auf überdachte Sitzplätze ausweichen.
Zu ausgewählten Zeiten führen die Winzer in ihre Keller oder in den Weinberg. Das Themenspektrum reicht vom weinfachlichen Rundgang bis zur Artenvielfalt im ökologischen Weinberg. Die Böttcherei Götze in Dresden gibt einen Einblick in die handwerkliche Herstellung von Fässern.
Auch ohne Auto gelangen die Besucher bequem von Weingut zu Weingut. Dafür sind am Sonnabend und Sonntag Sonderbusse der Verkehrsgesellschaft Meißen rechtselbisch zwischen Diesbar-Seußlitz und Radebeul unterwegs. Zudem werden die beiden Elbseiten über einen Pendelverkehr verbunden. Das Tagesticket in Höhe von zehn Euro ist beim Busfahrer, im Vorverkauf sowie an einigen VGM-Fahrscheinautomaten erhältlich.