Die Görlitzer Sammlungen laden ab 1. April bis Oktober freitags 11:00 Uhr zu einer Führung durch das Biblische Haus, Neißstraße 29, ein.
Das Biblische Haus ist eines der bedeutendsten deutschen Bürgerhäuser aus der Renaissancezeit in Görlitz. Es wurde 1570 von der aus Weimar stammenden Familie Heinze errichtet. Namensgebend waren die straßenseitig angebrachten Fassadenreliefs, die Szenen aus dem Alten und aus dem Neuen Testament darstellen. Das Sitznischenportal hebt sich durch die flankierenden Säulen von anderen Görlitzer Portalen dieses Typs ab. Der ehemals vorhandene Giebel fiel 1726 einem Stadtbrand zum Opfer. An der hofseitigen Fassade haben sich Reste einer Sgraffitogestaltung erhalten.