Ziel ist es, im Anschluss an die Ausstellung, die Vielfalt der Kunst aus Leipzig der letzten 120 Jahre sichtbar zu machen.
Der Fokus lag und liegt auf den aus Leipzig hervorgehenden Kunstströmungen, die durch Ausstellungsprojekte oder durch gezielte Ankäufe kontinuierlich unterstützt wurden und werden. Diese Ausrichtung kulminierte vor allem in der Erwerbungspolitik im Zeitraum 1949 bis 1989. Die Kunst aus der DDR hatte spätestens mit der Gründung der Malereiklasse durch Bernhard Heisig 1961 an der Kunsthochschule ihr qualitatives Kraftzentrum in Leipzig, von wo es unter dem Begriff der Leipziger Schule schnell internationale Anerkennung fand. Dieser für die Stadtidentität so ungemeine wichtige Sammlungsbestand hat mit knapp 1.000 von insgesamt 4.000 Gemälden den stärksten Anteil im MdbK.