© Stadt Grimma

48 Stunden in ...

Ein Wochenende in Grimma

Mitten in Sachsen und unweit von Leipzig gelegen, lockt das Städtchen Grimma als tolles Reiseziel. Schon das romantische alte Zentrum samt prachtvollen Bürgerhäusern und einem schönen Rathaus beeindruckt seine Besucher, dazu kommen weite Parks, ein zauberhaftes Nachbardorf und ganz viel Grün drumherum. In Grimma an der Mulde ist Vielfalt Programm – ideal für einen gelungenen Wochenendurlaub!

1. Tag: Freitag in Grimma

Nach dem Einchecken, einem Besuch im Tourist-Büro und einer Tasse Kaffee macht doch einen geruhsamen Spaziergang durch den schönen Ort. Dann klingt der Tag in einem gemütlichen Restaurant aus – gute Adressen gibt es hier wahrlich genug.

Ein gemütliches Hotelzimmer mit Balkon© Kloster Nimbschen Hotel und Event GmbH

14 Uhr: Check-in

Ankommen, einchecken und Tasche auspacken: Ihr seid in eurer Lieblings-Unterkunft angekommen. Zum Glück hat der Gast in Grimma eine große Auswahl, in gemütlichen (Sterne-)Hotels, stilvollen Ferienwohnungen und Privatzimmern warten nicht weniger als 400 Betten. Auf Wunsch auch auf geschichtsträchtigem Boden im Kloster oder direkt am Fluss im romantischen Nachbardorf Höfgen.
Radfahrerin steht vor dem Eingang der Tourismusinformation© Stadt Grimma

15 Uhr: Tourist-Information

Der erste Anlaufpunkt liegt am Marktplatz im Zentrum von Grimma in einem der bedeutenden Bauwerke der Stadt. Das Barock-Haus mit seinen Stuckdecken und Delfter Kacheln, erbaut ab 1739, beherbergt heute das Büro der Tourist-Information. Die freundliche Crew versorgt euch hier mit allem, was nützlich sein kann, von allgemeinen Infos über Tickets bis hin zu Souvenirs – einfach mal reinschauen!
Pärchen an einem Tisch mit Kaffee und leckerem Kuchen© REDOK ART David Rieger

15.30 Uhr: Kaffepause

Bevor es nun richtig losgeht, habt ihr euch eine kleine Auszeit verdient, am besten bei einem Stück Kuchen in einem der kleinen Cafés in Grimmas historischer Altstadt. Die bieten oft leckeres Selbstgebackenes, wie etwa das Café Florian ganz in der Nähe der Tourist-Information. Sehr heimelig ist es auch im Nostalgie-Café, ebenfalls nicht weit vom Marktplatz entfernt – hat tollen Kuchen und ein schönes Ambiente.
Die Frauenkirche von Grimma ist in Sonnenlicht getaucht. © David Rieger

16.30 Uhr: Stadtspaziergang

Gut gestärkt sammelt ihr erste Eindrücke von der Stadt. Vom Markt aus geht es durchs romantische Zentrum zum Schloss Grimma aus dem 13. Jahrhundert, von dort über die Steinbrücke und am anderen Ufer der Mulde entlang. Später spaziert ihr über Sachsens längste Hängeseilbrücke zurück, die zauberhafte Häuserkulisse immer im Blick – jetzt wisst ihr, dass ihr hier genau richtig gelandet seid.
Gästen werden Speisen auf einem Holzbrett serviert.© David Rieger, REDOKART

17.30 Uhr: Abendessen

Der Reiz einer Stadt resultiert natürlich auch aus einer guten Gastronomie, und Grimma hat sich den Ruf als Genussstadt durch tolle Restaurants und lokale Spezialitäten redlich verdient. Lust auf einen Leckerbissen? Die Auswahl ist groß, von gutbürgerlich über mediterran bis hin zu exotisch. Später lasst ihr den Abend bei einem kühlen Blonden in einer der Bars ausklingen – echt gemütlich.

2. Tag: Samstag in Grimma

Nach einem geführten Stadtrundgang bringt euch ein Schiff über die Mulde zu einem wunderschönen Nachbardorf. Von dort wandert ihr am Flussufer zurück in die Stadt – kein Wunder, dass das Abendessen dann besonders gut schmeckt. 

Gruppe bei einer Stadtführung© REDOK ART David Rieger

11 Uhr: Geführter Stadtrundgang

Am besten wird heute ausgiebig gefrühstückt, denn später ist ein wenig Kondition gefragt. Zunächst steht eine öffentliche Führung durch die malerische Altstadt an – dabei verrät euch der kundige Guide alles über die Vergangenheit, über Zeitzeugen und auch über die Zukunft von Grimma. Startpunkt zu der einstündigen Tour ist die Tourist-Information am Markt.
Pärchen sitzt mit einem Glas Wein im Restaurant und stößt an© David Rieger REDOK ART

12.30 Uhr: Mittagessen

Nun kehrt in einem gemütlichen Gasthaus ein und genießt ein paar von Grimmas Spezialitäten. Zum Beispiel im Ratskeller, der eine gute sächsische Landhausküche aus heimischen und saisonalen Produkten serviert – etwa Klassiker wie hausgemachte Sülze mit Bratkartoffeln oder gebratenen Zander. Es gibt natürlich auch internationale Küche, vom indischen Maharaja Palace bis hin zum McDöner.
 Wassermühle, die auf einem im Wasser schwimmenden Schiffskörper errichtet ist© Katja Fouad Vollmer

14 Uhr: Höfgen

Willkommen an Bord: Nach dem Essen tuckert ihr mit dem Muldeschiff zu einem der schönsten Dörfer Sachsens. Der winzige, denkmalgeschützte Ort Höfgen liegt nur wenige Kilometer von Grimma entfernt nah am Ufer und gilt als „Dorf der Sinne“. Die romanische Kirche, das Museum, eine der letzten schwimmenden Schiffmühlen Europas und vieles mehr wollen mit allen Sinnen erkundet werden – da vergeht die Zeit wie im Flug.
Weg der am Wasser entlangführt über eine kleine Holzbrücke© Natalie Rieche

17 Uhr: Weg der Steine

Auf dem „Weg der Steine“ geht es nun am Ufer der Mulde retour nach Grimma. Die thematische Wanderroute führt von Höfgen zum Aussichtspunkt Rabenstein und dann über Grimmas Pöppelmannbrücke zurück in die Altstadt. Unterwegs verraten euch Stationen mit Steinwegweisern, Skulpturen, Standtafeln und mehr interessante Details zu geologischen Besonderheiten der Region – spannend und lehrreich.
Abendessen mit einem Glas Wein

18.30 Uhr: Abendessen

Klar, dass das Abendessen nach der Wanderung besonders gut mundet. In einem der Gasthäuser vor Ort lasst ihr den erlebnisreichen Tag ausklingen und die vielen Eindrücke Revue passieren. Besonders verlockend ist etwa das Restaurant Raffinesse, direkt am Mulde-Ufer nah der berühmten Hängeseilbrücke gelegen – bei gutem Wetter schaut ihr von der Terrasse weit über den Fluss.

3. Tag: Sonntag in Grimma

Nach einem letzten Frühstück heißt es leider schon wieder Sachen packen und Abschied nehmen. Auf dem Weg stattet aber unbedingt noch dem Göschenhaus einen Besuch ab – Deutschlands einziges Verlegermuseum lohnt den Besuch!

Das Verlegermuseum Göschenhaus mit einem Garten steht in Grimma.© Rene Pech

11 Uhr: Göschenhaus

„Museum zum Anfassen“ nennt sich dieses einstige Anwesen des Klassik-Verlegers Georg Joachim Göschen (1752–1828) und eines befreundeten Dichters. Größen wie Friedrich Schiller haben das idyllisch in Grimmas Stadtteil Hohnstädt gelegene Haus einst gerne besucht. Heute erwartet euch dort ein besonderer Ort der Buchgeschichte – ihr gewinnt spannende Einblicke in die Lebensweise der Menschen um 1800, bevor ihr dann leider endgültig die Heimreise antreten müsst.

Weitere Informationen für den Urlaub in Grimma

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